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Rumänien: Schlechtes Jahr 2012 für die Landwirtschaft

Die lange Sommertrockenheit im vergangenen Jahr spiegelt sich auch in den amtlich ermittelten Wirtschaftsergebnissen der rumänischen Landwirtschaft wider.

Lesezeit: 2 Minuten

Die lange Sommertrockenheit im vergangenen Jahr spiegelt sich auch in den amtlich ermittelten Wirtschaftsergebnissen der rumänischen Landwirtschaft wider. Wie das Nationale Statistikamt (INS) in Bukarest jetzt mitteilte, lag der Produktionswert des gesamten Agrarsektors im Jahr 2012 mit 64,26 Mrd Lei (14,41 Mrd Euro) um rund 22 % unter dem Vorjahresniveau sowie gut 7 % unter dem Vergleichswert von 2010.


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Während sich die Tierproduktion mit einer Wertschöpfung von 23,56 Mrd Lei (5,28 Mrd Euro) nahezu auf dem Stand von 2011 halten konnte, musste der Sektor Pflanzenbau einen Rückgang seines Produktionswert um fast 31 % auf 40,17 Mrd Lei (9,01 Mrd Euro) verkraften. Rückläufig entwickelte sich auch der Wertschöpfungsbeitrag der landwirtschaftlichen Dienstleistungen; dieser nahm um etwa 5 % auf 53,5 Mio Lei (12,0 Mio Euro) ab.


Aufgrund der Trockenheit trug die Getreideproduktion 2012 lediglich 31 % zur gesamten landwirtschaftlichen Wertschöpfung bei, verglichen mit annähernd 37 % im Jahr zuvor. Ebenfalls dürrebedingt sank der Beitrag des Kartoffelanbaus von gut 12 % auf 7,5 %, während die wirtschaftliche Bedeutung des Gemüsebaus zunahm, was sich in einem Anstieg seines Produktionswertanteils von knapp 16 % auf fast 21 % ausdrückte.


In der Tierproduktion leisten die Rinderhalter mit ihren Erzeugnissen zwar weiterhin den größten wirtschaftlichen Beitrag; sie verloren jedoch Anteile an die Geflügelzüchter und geringfügig auch an die Schweineproduzenten. Für die Rinderhaltung wies das INS zum Berichtsjahr einen Anteil am gesamten Agrarproduktionswert von knapp 28 % aus, wobei auf die Milcherzeugung allein gut 24 % Anteil entfielen. Die Geflügelzucht kam auf gut 22 %, die Schweineproduktion auf etwas mehr als 17 %.


Zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) trug die rumänische Landwirtschaft 2012 nach den Berechnungen der Statistiker 5,3 % bei. Für das laufende Kalenderjahr rechnet das Bukarester Landwirtschaftsministerium aufgrund der voraussichtlich gut ausfallenden Ernten mit einem um 1 Prozentpunkt höheren BIP-Beitrag der Agrarbranche. (AgE/ad)

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