Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Sonstiges

Stilllegung 2024 Agrardiesel-Debatte Bürokratieabbau

News

RWZ sieht sich in diesem Jahr auf einem „guten Weg“

Die Raiffeisen Waren-Zentrale Rhein-Main (RWZ) ist gut ins neue Geschäftsjahr gestartet. Wie der Vorsitzende des RWZ-Vorstandes, Hans-Josef Hilgers letzte Woche in Köln berichtete, konnte die Gruppe ihren Umsatz im Zeitraum Januar bis März 2013 gegenüber der vergleichbaren Vorjahresperiode um etwa 5 % auf fast 600 Mio Euro steigern.

Lesezeit: 3 Minuten

Die Raiffeisen Waren-Zentrale Rhein-Main (RWZ) ist gut ins neue Geschäftsjahr gestartet. Wie der Vorsitzende des RWZ-Vorstandes, Hans-Josef Hilgers letzte Woche in Köln berichtete, konnte die Gruppe ihren Umsatz im Zeitraum Januar bis März 2013 gegenüber der vergleichbaren Vorjahresperiode um etwa 5 % auf fast 600 Mio Euro steigern.


Das Wichtigste aus Agrarwirtschaft und -politik montags und donnerstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Die meisten klassisch-landwirtschaftlichen Geschäftsbereiche hätten zum Teil deutliche Zuwächse ausgewiesen, obwohl sich das insbesondere für die Aktivitäten mit Düngemitteln, Pflanzenschutz und Saatgut wichtige Frühjahrsgeschäft witterungsbedingt verzögert habe, erklärte Hilgers. In den nicht-klassischen Geschäftsfeldern sei die Umsatzentwicklung branchen- und saisonüblich verlaufen; deutlich zugelegt hätten insbesondere die Geschäftsfelder Energie und Bauen.


Nach Hilgers Worten befindet sich die RWZ auf einem „guten Weg“. Die Konzernführung habe sich für 2013 das Ziel gesetzt, den Mengen- und Wertumsatz gegenüber dem Berichtsjahr um weitere 5 % zu steigern. Im Rückblick auf das Jahr 2012 bestätigte Hilgers annähernd die Zahlen, die bereits auf der außerordentlichen Gesellschafterversammlung Anfang Februar genannt worden waren.


Die Gesamterlöse der RWZ erhöhten sich gegenüber 2011 um 230,7 Mio Euro oder 10,0 % auf 2,53 Mrd Euro, wobei der Mengenumsatz der RWZ-Gruppe mit ihren 17 operativ tätigen Tochtergesellschaften um 8,6 % auf 6,16 Mio t zulegte. Mit 1,77 Mrd Euro beziehungsweise 69,7 % entfiel der weitaus größte Teil des Gesamtumsatzes auf das Geschäft mit der Landwirtschaft beziehungsweise den Wein- und Gartenbau.


Marktanteile ausgebaut


Hilgers hob hervor, dass im Geschäftsjahr 2012 fast in allen Bereichen Mehrumsätze erzielt worden seien. Die RWZ habe „ganz klar Marktanteile gewonnen“. Das Rohergebnis des Konzerns verringerte sich aber trotz der Umsatzsteigerung aufgrund geringerer Margen bei Düngemitteln und Getreide um 6,9 Mio Euro auf 240,7 Mio Euro.


Der Konzern-Jahresüberschuss abzüglich der Ertragssteuern ging - verglichen mit dem Vorjahr - um 1,2 Mio Euro auf 7,6 Mio Euro zurück, was einer Umsatzrendite nach Steuern von 0,3 % entsprach. Hilgers erklärte die Ergebnisverschlechterung auch mit Sondereffekten im „außergewöhnlichen“ Jahr 2011. Angesichts der Risken, denen die Geschäfte der RWZ unterliegen, sieht der Vorstandschef das Ergebnis jedoch als zu niedrig an. Hilgers will die Umsatzrendite, die 2012 vor Steuern 0,5 % betrug, in einem Fünfjahreszeitraum schrittweise bis auf 1,0 % steigern.


Rekordmenge an Getreide gehandelt


Wie Hilgers zum Geschäftsverlauf 2012 der einzelnen Segmente berichtete, konnte die gehandelte Getreidemenge um 8,9 % auf das Rekordvolumen von 2,29 Mio t gesteigert und dabei ein Umsatz von 584 Mio Euro erzielt werden. Angesichts einer insgesamt rückläufigen deutschen Getreideernte habe die RWZ im Getreidehandel weiter deutlich an Marktanteilen hinzugewonnen, betonte der Vorstandvorsitzende.


Auch im Kartoffelhandel sei es gelungen, entgegen der europaweiten Anbauflächeneinschränkung und der kleineren Erntemenge die Erfassungsleistung beziehungsweise Handelsmengen um 118 000 t auf 1,82 Mio t zu steigern, was mehr als 15 % der deutschen Kartoffelernte entspreche. Außerdem seien neue Flächen für den Kartoffelanbau nicht nur im angestammten Geschäftsgebiet beziehungsweise in Deutschland, sondern auch in den Niederlanden und Belgien unter Vertrag genommen worden. Dabei sei das Marktumfeld extrem schwierig gewesen, so Hilgers. Nach Tiefstpreisen in der ersten Jahreshälfte 2012 von nur 3 Euro/dt bis 6 Euro/dt für Veredlungskartoffeln sowie 7 Euro/dt bis 12 Euro/dt für Speiseware seien die Preise nach der Ernte 2012 in der Spitze auf bis zu 25 Euro/dt für Speiseware und bis zu 20 Euro/dt für Veredlungskartoffeln gestiegen.


Im Holzgeschäft setzte die RWZ laut Hilgers trotz eines knapperen Rohholzangebotes erneut mehr als 250 000 Fm um.  (AgE)

Die Redaktion empfiehlt

top + Letzte Chance: Nur noch bis zum 01.04.24

3 Monate top agrar Digital + 2 Wintermützen GRATIS

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.