In der Region Brescia in Norditalien ist es zu einer Reihe von Sabotagefällen an Maishäckslern von Lohnunternehmen gekommen. Wie die örtlichen Medien und das überregionale Fachblatt Macchine Agricole Domani in der vergangenen Woche berichteten, wurden Blechteile, Gabeln, Haken und weitere Kleinteile zwischen den Maispflanzen am Feldrand gefunden, mit denen die Trommeln der Häcksler und weitere Maschinenteile schwer beschädigt wurden.
Teilweise seien die Saboteure auch tief in die Felder reingegangen. Mitunter seien auch nichtmetallische Kleinteile verwendet worden, damit die Metalldetektoren der Maschinen die Fremdkörper nicht erkennen könnten, heißt es in den Meldungen weiter.
Inzwischen habe es mehrere Anzeigen gegen Unbekannt gegeben. Trotz mobiler Werkstätten sei die Ausfallzeit in einzelnen Fällen lang gewesen; der finanzielle Schaden bleibe den Landwirten ohnehin in jedem Fall.
Das Phänomen gibt es bereits seit einigen Jahren in Italien. Erschreckend hoch ist den Berichten zufolge jedoch die aktuell sehr hohe Zahl der Vorfälle. Ähnliche Sabotageakte gibt es immer wieder auch in Deutschland.