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Sachsens Bauern fordern Durchsetzung des Managementplans Wolf

„Die Schaf- und Rinderhalter in Sachsen haben es satt. Nach den jüngsten massiven Übergriffen von Wölfen aus dem Rosenthaler Wolfsrudel auf Schafherden sind besonders die Schäfer mit ihrer Geduld am Ende. Die Forderungen von Landrat Michael Harig finden breite Unterstützung bei unseren Nutztierhaltern“, so der SLB.

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„Die Schaf- und Rinderhalter in Sachsen haben es satt. Nach den jüngsten massiven Übergriffen von Wölfen aus dem Rosenthaler Wolfsrudel auf Schafherden sind besonders die Schäfer mit ihrer Geduld am Ende. Die Forderungen von Landrat Michael Harig (Bautzen) finden breite Unterstützung bei unseren Nutztierhaltern“, so der Präsident des Sächsischen Landesbauernverbandes, Wolfgang Vogel.


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Es kann seiner Meinung nach nicht sein, dass in Sachsen ein Managementplan Wolf existiert, der zwar in solchen Fällen klare Vorgaben zur Entnahme von Problemwölfen vorsieht, aber dieser nicht zur Anwendung kommt. Trotz aller vorgeschriebenen kostenintensiven Herdenschutzmaßnahmen würden diese auf Dauer kein ausreichendes Hindernis für den Wolf bieten. "Die Tiere lernen bei deren Überwindung stetig dazu. Letztlich bedürfte es hoher Mauern um unsere Wiesen und Weiden, um das Aussterben der Weidehaltung von Schafen und Rindern zu verhindern", so Vogel.


Zuvor werden sich jedoch die Nutztierhalter wegen der zunehmenden Schadensereignisse von ihren Tieren trennen müssen, warnt der weiter. Und dies geschehe bereits. Der damit auch einhergehende Verlust an Traditionen im ländlichen Raum und ökologischer Landschaftspflege werde unwiederbringlich sein. "Hier hat der Schutz einer einzelnen Art seinen Sinn verwirkt. Die Menschen, die tagtäglich mit dieser Bedrohung leben müssen, haben auch das Recht auf Wahrung ihrer Interessen. Wenn diese - wie derzeit - keine ausreichende Berücksichtigung finden, wird die Akzeptanz des gesamten Artenschutzes gefährdet", erklärte der Präsident weiter.


Deshalb unterstütze der Sächsische Landesbauernverband die berechtigten Forderungen von Landrat Michael Harig sowie der Tierhalter, Grundeigentümer und Jäger, zur Konfliktminimierung die Bestände an Wölfen im Freistaat zu regulieren. Der Managementplan müsse realisiert werden und dürfe kein Alibi für eine ungehinderte, Tier und Mensch gefährdende Wolfsausbreitung sein.

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