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Schäfer fordern Weideprämie ab 2019

Der Bundesverband Berufsschäfer (BVBS) hat sich vehement für die Einführung einer Weideprämie ab dem Jahr 2019 ausgesprochen. Anders sieht er kaum Überlebenschancen für die Branche.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Bundesverband Berufsschäfer (BVBS) hat sich vehement für die Einführung einer Weideprämie ab dem Jahr 2019 ausgesprochen. Anders sieht er kaum Überlebenschancen für die Branche.


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In einem aktuell verabschiedeten Positionspapier verweisen die Schäfer auf die gekoppelte Stützung für Mutterschafe und Ziegen als Teil der Direktzahlungen nach Titel IV der Verordnung (EU) 1307/2013 in Verbindung mit 639/2014 und 640/2014.


Viele Schäfer erwirtschafteten nicht einmal den Mindestlohn, trotz Agrarförderung, betonte der BVBS. Alle bisherigen Anstrengungen von Bund und Ländern zur Rettung der Schäfereien hätten nicht gereicht. Die Schäfer fürchten, dass sie nicht bis zur nächsten Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) der Europäischen Union warten können.


Im ungünstigsten Fall werde man bis 2023 mit den aktuellen Regelungen leben müssen, wegen des Brexit, der Europawahl und möglichen Haushaltsverhandlungen, heißt es zur Begründung. Wenn die Gesellschaft in Zukunft noch Schäfer in Deutschland haben wolle, dann müsse sie jetzt handeln, betonte der BVBS. Die Weideprämie werde bereits von 22 Mitgliedstaaten mit insgesamt rund 500 Mio Euro jährlich an ihre Schäfer gezahlt.


Für Deutschland schlagen die Schäfer eine Weidetierprämie von 38 Euro je Mutterschaf und Ziege vor. Diese sollte man mit einer Umlage aus den Flächenprämien von 2 Euro bis 4 Euro je Hektar finanzieren.


Laut EU-Recht darf eine Weidetierprämie nicht produktionsfördernd wirken, sondern lediglich die vorhandenen Tierbestände stabilisieren; das sieht der BVBS gegeben. Die Sicherung vielfältiger öffentlicher Leistungen der Landwirtschaft stehe dazu im völligen Einklang mit den Regeln der Welthandelsorganisation (WTO). Der BVBS ist überzeugt, dass die Zukunft der Schäferei nicht durch die Zweite Säule der GAP gesichert werden kann. In Deutschland habe man dies bisher intensiv, aber ohne hinreichenden Erfolg versucht.

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