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Schätzungen zum Einkommen bestätigen schwierige Lage der EU-Landwirte

Eine neue von Copa & Cogeca veröffentlichte Untersuchung bestätigt, dass sich die Landwirte und landwirtschaftlichen Genossenschaften der EU aufgrund zunehmend volatiler Märkte, hoher Betriebsmittelkosten und großem Verwaltungsaufwand in einer schwierigen Lage befinden.

Lesezeit: 2 Minuten

Eine neue von Copa & Cogeca veröffentlichte Untersuchung bestätigt, dass sich die Landwirte und landwirtschaftlichen Genossenschaften der EU aufgrund zunehmend volatiler Märkte, hoher Betriebsmittelkosten und großem Verwaltungsaufwand in einer schwierigen Lage befinden. Dies geht auch aus den jüngsten Zahlen des europäischen Statistikamtes Eurostat hervor, die auf einen weiteren Rückgang des landwirtschaftlichen Einkommens um 2 % im Vergleich zu 2015 schließen lassen, das bereits ein schwieriges Jahr war.


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Der Generalsekretär von Copa & Cogeca, Pekka Pesonen, sagte dazu in Brüssel: „Die Umfrage bestätigt, dass die Situation trotz der leichten Erholung der Zuversicht unter einigen Landwirten Ende 2016 und einer leichten Erholung des EU-Milch- und Schweinefleischmarktes die Lage nach wie vor ungünstig bleibt. Landwirte stehen zunehmenden Herausforderungen gegenüber. Diese reichen von volatilen Märkten über hohe Betriebsmittelkosten und steigende Ansprüche der Verbraucher bis hin zur Fortsetzung des russischen Embargos für landwirtschaftliche Exporte, was den Sektor schwer beeinträchtigt."


Seinen Erfahrungen nach werden die Landwirte auch durch zunehmende Bürokratie im Rahmen der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) behindert. Die Lage in den Sektoren der pflanzlichen Erzeugung sei ebenfalls sehr angespannt. Die Stimmung der Landwirte in diesen Sektoren verdüstere sich.

 

Die schwierige Lage wurde auch durch die von Eurostat herausgegebenen Zahlen bestätigt, die auf einen weiteren Rückgang der landwirtschaftlichen Einkommen in der EU um real durchschnittlich 2 % im Vergleich zu 2015 schließen lassen. Diese Zahl täuscht laut Pesonen allerdings über die großen Unterschiede zwischen den Mitgliedstaaten hinweg.


In Estland betrug der Rückgang im Vergleich zu 2015 25,5 %, in Dänemark 25 %. Ein Rückgang des landwirtschaftlichen Einkommens wurde auch in Frankreich (-15,8 %), Belgien (-12,4 %), Lettland (-12,3 %), Slowenien (-10,7 %), Italien (-7,7 %), Deutschland (-4,7 %), dem Vereinigten Königreich (-4,0 %), Luxemburg (-1,6 %), Griechenland (-1,2 %) und Schweden (-0,1 %) verzeichnet. Dies illustriere den Bedarf an einer stabilen, vereinfachten, marktorientierten GAP in der Zukunft, so der Generalsekretär.

 

Die Umfrage zur Zuversicht unter den Landwirten wurde zweimal pro Jahr unter mehr als 8000 Landwirten in Belgien (Flandern), Dänemark, Deutschland, Frankreich, Italien, den Niederlanden, Polen, Rumänien, Schweden und dem Vereinigten Königreich (England und Wales) durchgeführt. Der vollständige Bericht kann auf der folgenden Website eingesehen werden: http://www.copa-cogeca.eu/Download.ashx?ID=1604299&fmt=pdf

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