Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt hat den Beitrag bäuerlicher Familienbetriebe für vitale und vielschichtige ländliche Regionen gelobt. „Bäuerliche Familienbetriebe sind unverzichtbar für die Gestaltung und die Pflege unserer einzigartigen Kulturlandschaften“, sagte er beim Tag der Land- und Forstwirtschaft auf dem 140. Pichelsteinerfest im bayerischen Regen.
Leitbild seiner Politik sei und bleibe eine von Familienbetrieben geprägte und regional verankerte Landwirtschaft, die flächendeckend und flächengebunden wirtschafte, betonte Schmidt. Familienbetriebe stünden seit Jahrzehnten im Mittelpunkt der nationalen und europäischen Agrarpolitik. Es sei ihm ein wichtiges Anliegen, diesen Betrieben finanzielle Sicherheit zu geben, um die Wertschöpfung im ländlichen Raum zu halten.
Für die Wettbewerbsfähigkeit der Familienbetriebe sei entscheidend, dass der Rahmen stimme, betonte der Minister. Deshalb sorge die Regierung für eine soziale Absicherung zu bezahlbaren Preisen und gebe auch Rückvergütungen bei Agrardiesel an die Landwirte weiter.
Zudem würden kleine und mittlere Betriebe durch einen Zuschlag für die ersten Hektare im Rahmen der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) der EU gezielt gefördert. Das sei ein wichtiges Signal, denn die GAP biete den bäuerlichen Familienbetrieben in den nächsten Jahren ein solides Fundament.