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Schwarzarbeit in neuen EU-Mitgliedstaaten weit verbreitet

Innerhalb der neuen Mitgliedstaaten der Europäischen Union und der Beitrittskandidaten ist die informelle Beschäftigung heute weit verbreitet. Das hat Dr. Johannes Koettl von der Weltbank kürzlich in Halle an der Saale berichtet.

Lesezeit: 2 Minuten

Innerhalb der neuen Mitgliedstaaten der Europäischen Union und der Beitrittskandidaten ist die informelle Beschäftigung heute weit verbreitet. Das hat Dr. Johannes Koettl von der Weltbank kürzlich in Halle an der Saale berichtet, wo das Leibniz-Institut für Agrarentwicklung in Transformationsökonomien (IAMO) internationale Experten zum „IAMO Forum 2016“ eingeladen hatte.


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Die Überführung von Schwarzarbeit in eine reguläre Beschäftigung sei in Ländern wie Bulgarien und Rumänien mit hohen finanziellen Einbußen verbunden, erklärte Koettl. Daraus resultiere, dass nur ein kleiner Anteil der arbeitenden Bevölkerung Einkommenssteuern zahle und Beiträge zu den Sozialversicherungen entrichte.


Besonders häufig gingen Männer der Schwarzarbeit nach, vor allem bei den Übergängen von der Ausbildung in die Berufstätigkeit und von der Berufstätigkeit in den Ruhestand. Koettl mahnte, dass Strukturreformen notwendig seien, aber nicht allein ausreichten, um die formelle Beschäftigung rentabel zu machen. Maßgebliche Faktoren seien auch die Leistungsfähigkeit der Regierung und das Vertrauen, welches die Bürger dieser entgegenbrächten.


Dr. Cheng Fang von der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) erläuterte die Anforderungen der FAO an eine menschenwürdige Beschäftigung in ländlichen Räumen. Dazu gehörten das Verbot von Kinderarbeit und übermäßig langer Arbeitsstunden sowie die Gewährleistung eines angemessenen Maßes an Beschäftigungssicherheit und angemessener Lebensbedingungen. Ferner müssten eine berufliche Ausbildung und technische Schulungen durchgeführt werden.


Dr. Willi Schulz-Greve von der Europäischen Kommission führte aus, dass ein breites Spektrum an Bottom-up-Strategien zur Förderung und Entwicklung der ländlichen Beschäftigung ganz oben auf der Agenda der Kommission stehe. Sinnvoll seien beispielsweise Investitionen in die Gesundheitsversorgung und Bildungschancen auf dem Land.

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