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Schweizer Landwirt streckte Milch mit Wasser

In der Schweiz stand ein Landwirt wegen gewerbsmäßigen Betrugs vor dem Kreisgericht Rheintal, weil er regelmäßig Wasser zur Milch geschüttet haben soll. Aufgefallen war dies einem Fahrer bei der Milchabholung, er habe die verdünnte Milch mit bloßem Auge erkennen können, schreiben Schweizer Medien.

Lesezeit: 2 Minuten

In der Schweiz stand ein Landwirt wegen gewerbsmäßigen Betrugs vor dem Kreisgericht Rheintal, weil er regelmäßig Wasser zur Milch geschüttet haben soll. Aufgefallen war dies einem Fahrer bei der Milchabholung, er habe die verdünnte Milch mit bloßem Auge erkennen können, schreiben Schweizer Medien. In der Käserei hätten Analysen dann den Verdacht bestätigt.


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Die Käserei habe dann ausgerechnet haben, dass der Bauer über 942 Hektoliter Wasser in die Milch geschüttet und damit 48.000 Franken verdient haben muss. Dass dies solange nicht auffiel könnte daran liegen, dass der Beschuldigte im Lager der Molkerei arbeitete und so offenbar seine eigenen Milchproben manipulieren oder vertauschen konnte. Inzwischen ist er entlassen.


Vor dem Richter gab der Landwirt zu Protokoll, dass er sich nicht erklären könne, wie das Wasser in die Milch gelangt sei, und beschuldigte eine Drittperson, „ein neidischer Nachbar vielleicht“. Auch sein Verteidiger sagte, dass niemand gesehen habe, wie B. Wasser in die Milch geschüttet habe.


Das Gericht sprach den Bauer vom Vorwurf des gewerbsmäßigen Betrugs frei. Es sei nicht erwiesen, dass er über längere Zeit die Milch verdünnt habe. Für die Fälle, für die ein Beweis vorliegt, wurde er jedoch zu einer Geldstrafe von 3.600 Franken verurteilt. Die Käserei fordert auf dem zivilen Weg 140.000 Franken vom Landwirt.

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