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Schwieriges Jahr in einem schwierigen Markt für Agravis

Hinter der Agravis-Gruppe liegt erneut ein „anstrengendes aber spannendes Jahr“, wie Konzernvorstand Andreas Rickmers am 18. Januar am Rande der Grünen Woche in Berlin sagte. Mit einem Umsatz von rund 6,2 Mrd.

Lesezeit: 2 Minuten

Hinter der Agravis-Gruppe liegt erneut ein „anstrengendes aber spannendes Jahr“, wie Konzernvorstand Andreas Rickmers am 18. Januar am Rande der Grünen Woche in Berlin sagte. Mit einem Umsatz von rund 6,2 Mrd. Euro habe Deutschlands zweitgrößtes Agrarhandels- und Dienstleistungsunternehmen das Geschäftsjahr 2016 vor dem Hintergrund der schwierigen Marktlage zufriedenstellend absolviert und ins Ziel gebracht – aber eben auch nicht besser.


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Die schwachen Getreidepreise, aber auch die niedrigen Energie-, und teilweise auch Fleisch- und Milchpreise haben sich laut Rickmers umsatzmäßig ausgewirkt. Darüber hinaus habe die Agravis-Gruppe zu Jahresbeginn 2016 mit dem Verkauf ihrer Tochtergesellschaften Fugema Futtermittel- und Getreidehandelsgesellschaft mbH in Malchin/Mecklenburg-Vorpommern, Raiffeisen Mölln GmbH & Co. KG in Mölln/Schleswig-Holstein und Raiffeisen-Zentrum-Idstedt GmbH in Idstedt/Schleswig-Holstein an die Beteiligungsgesellschaft Ceravis AG rund 300 Mio. Euro Umsatz abgegeben.


„Das alles macht sich natürlich umsatzmäßig bemerkbar“, erläuterte Rickmers. Insgesamt hätten aber fast alle Bereiche und Gesellschaften der Agravis -Gruppe „gute Werte erreicht“. Im Gesamtergebnis gab es laut dem Vorstandsvorsitzenden allerdings negative Einflüsse im für den Konzern wichtigen Großhandelsgeschäft mit Agrarerzeugnissen.


Zufriedenstellend sei das Geschäft mit Futtermitteln und im Segment Technik gelaufen. Positiv entwickelten sich das Segment Märkte und das Ergebnis im Bereich Energie. Beim Ergebnis vor Steuern erwartet das Unternehmen „einen Wert oberhalb der 40 Mio. Euro“. Rickmers, der vor seinem Wechsel zur Agravis mehr als zwei Jahrzehnte in verschiedenen Positionen bei Cargill aktiv war – zuletzt in Genf/Schweiz als Leiter des europäischen Agrargeschäftes –, will den soliden Kurs des nachhaltigen Wachstums fortsetzen.


Für 2017 erwartet er eine solide Weiterentwicklung auf vergleichbarem Umsatzniveau. 2018 wolle man dann weiter Fahrt aufnehmen. Die Investitionsbereitschaft des Konzerns soll auch weiterhin hoch bleiben – und deutlich über den Abschreibungen liegen. Rickmers betont: „Nach 67 Mio. Euro in 2016 werden wir im laufenden Geschäftsjahr auch wieder über 60 Mio. Euro investieren – und hier den eingeschlagenen Weg weitergehen. Wir wollen die Kundennähe und unsere Marktstärke ausbauen, das verlangt eine hohe Investitionsbereitschaft. Die zeigen wir auch weiter.“


Dem Agravis-Chef ist nach eigener Aussage klar, dass 2017 nochmal ein schwieriges Jahr für die Branche wird. Genaue Ergebnisse und Details zum Geschäftsjahr 2016 sowie zu aktuellen Entwicklungen in der Gruppe wird das Unternehmen zur Bilanz-Pressekonferenz am 21. März 2017 vorlegen.

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