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Seehofer als Ministerpräsident nominiert

Nach tagelangem Machtpoker hat die CSU-Landtagsfraktion heute Horst Seehofer als neuen bayerischen Ministerpräsidenten nominiert. Er bekam 76 von insgesamt 86 Stimmen. Der 59-Jährige soll beide Spitzenämter in Bayern übernehmen und sowohl CSU-Chef als auch Regierungschef werden.

Lesezeit: 2 Minuten

Nach tagelangem Machtpoker hat die CSU-Landtagsfraktion heute Horst Seehofer als neuen bayerischen Ministerpräsidenten nominiert. Er bekam 76 von insgesamt 86 Stimmen. Der 59-Jährige soll beide Spitzenämter in Bayern übernehmen und sowohl CSU-Chef als auch Regierungschef werden. Eine CSU-Spitzenkandidatur für die Bundestagswahl 2009 schloss Seehofer allerdings aus. Er werde kein Jobhopping betreiben, wurde er zitiert.


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Bis gestern nachmittag sah es allerdings noch nach einer Kampfabstimmung aus. Bayerns Wissenschaftsminister Thomas Goppel und Innenminister Joachim Herrmann wollten sich ebenfalls um die Ämter bewerben. Noch-Parteichef Erwin Huber hatte sie daraufhin zu einem Krisengespräch ins Innenministerium gerufen. Am Ende war klar, beide verzichten und unterstützen Seehofer. Nach der Doppelspitze vertraut die Partei nun wieder auf die Ein-Mann-Lösung. Seine Wahl beim Sonderparteitag am 25. Oktober gilt nur noch als Formsache.


Müller soll es machen


Damit steht allerdings jetzt auch fest, dass Seehofer sein Amt als Bundesagrarminister zur Verfügung stellen wird. Nachfolger von Horst Seehofer in Berlin wird laut Frankfurter Allgemeinen Zeitung wahrscheinlich sein parlamentarischer Staatssekretär Gerd Müller. Zentrales Kriterium sei, wer dieses schwierige Ressort leiten könne, hieß es am Mittwoch aus CSU-Kreisen. Angesichts der schwierigen Verhandlungen, die auch auf europäischer Ebene anstünden, gehe es um Fachkompetenz und Kontinuität. "Und da spricht sehr vieles für Gerd Müller", hieß es. Der 53 Jahre alte Müller galt bereits im Europaparlament und im Bundestag als ausgewiesener Agrarexperte. Eine Entscheidung ist den Angaben zufolge aber noch nicht gefallen. Die Gespräche über seine Nachfolge will der designierte Parteivorsitzende Seehofer selbst führen.



Das unbeschriebene Blatt: Freiherr zu Guttenberg


Laut der ARD soll allerdings auch der Vorsitzende des CSU-Bezirks Oberfranken, Dr. jur. Karl-Theodor zu Guttenberg, als Nachfolger im Gespräch sein. Seit 2002 ist er im Bundestag. Neben seiner Tätigkeit als geschäftsführender Gesellschafter der Guttenberg GmbH schreibt der 36-Jährige noch als freier Journalist für die Tageszeitung DIE WELT. Laut Tagesschau hat er sich in der Vergangenheit nicht nur für die Außenpolitik interessiert, sondern sich auch durch sein Engagement für die ländlichen Regionen empfohlen. Außerdem werden weiterhin gehandelt: Die 43-jährige Bildungspolitikerin Ilse Aigner aus Oberbayern sowie die Fränkin Marlene Mortler (52).

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