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Selbstbewusstsein der Nordzucker durch Rekordergebnis gestärkt

Auf der Hauptversammlung der Nordzucker AG am Donnerstag haben der Vorstandsvorsitzende Hartwig Fuchs und seine vier Vorstandskollegen den Aktionären den Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2011/12 vorgelegt. Wie Nordzucker mitteilt, konnte das Unternehmen den Umsatz im abgelaufenen Geschäftsjahr 2011/12 um 11 % auf über 2 Mrd. Euro steigern. Der Konzernjahresüberschuss lag bei 208 Mio.

Lesezeit: 3 Minuten

Auf der Hauptversammlung der Nordzucker AG am Donnerstag haben der Vorstandsvorsitzende Hartwig Fuchs und seine vier Vorstandskollegen den Aktionären den Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2011/12 vorgelegt. Wie Nordzucker mitteilt, konnte das Unternehmen den Umsatz im abgelaufenen Geschäftsjahr 2011/12 um 11 % auf über 2 Mrd. Euro steigern. Der Konzernjahresüberschuss lag bei 208 Mio. Euro und hat sich damit mehr als verdoppelt. Angesichts des besten Ergebnisses in der Geschichte des Unternehmens stimmte die Hauptversammlung dem Vorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat mit überwältigender Mehrheit zu, eine Dividende in Höhe von einem Euro je Aktie zu zahlen.


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Finanzvorstand Dr. Michael Noth wies darauf hin, dass 60 % des Umsatzes in Ost- und Nordeuropa und damit außerhalb Deutschlands erwirtschaftet wurden. Insgesamt habe man durch das gute Ergebnis die Nettoverschuldung der Nordzucker auf 249 Mio. Euro reduzieren können.




Agrarvorstand Dr. Niels Pörksen erläuterte, dass das Projekt 20·20·20 bereits Erfolge zeigt. Ziel des Projekts ist es, im Jahr 2020 mit 20 % der Rübenanbauer einen Zuckerertrag von 20 t/ha zu erzielen. „Im vergangenen Jahr lagen wir im Durchschnitt bei 15,9 t Zucker. Wir sind also auf einem guten Weg. Die Schwerpunkte unseres Programms sind die Optimierung der Anbauverfahren, die Verlustminderung bei der Ernte, die Verbesserung der Lagerung, die Optimierung der Anbaustruktur sowie die Züchtung“ erläuterte Pörksen. 20·20·20 wird seiner Ansicht nach zu einer deutlichen Steigerung der Rübenerträge aller Anbauer führen, und so die Wettbewerbsfähigkeit der Rübe und des Zuckers aus Rüben langfristig sichern.




Anhand der Kooperation mit Wilmar Sugar erläuterte Fuchs, welche Maßnahmen im vergangenen Jahr ergriffen wurden, um das Kerngeschäft Zucker zu stärken: „Mit Wilmar haben wir einen Partner im internationalen Zuckermarkt gefunden, mit dem wir in Zukunft vor allem bei der Beschaffung von Rohrzucker auf dem Weltmarkt zusammenarbeiten wollen. Das ist nötig, weil der Zuckermarkt in der EU aufgrund der Quotenkürzungen während der Reform der Zuckermarktordnung (ZMO) von 2006 nicht mehr allein mit heimischem Zucker aus Rüben versorgt werden kann.“




Der Vorsitzende des Aufsichtsrats Hans-Christian Koehler kommentierte die Kooperation mit Wilmar Sugar: „Seit dieser Reform hat sich der Zuckermarkt in der EU zu einem Importmarkt verändert. Die Kooperation mit Wilmar Sugar verbessert den Zugang zu Rohrrohzucker und ist somit strategisch von großer Bedeutung. Der Aufsichtsrat begrüßt daher die mit Wilmar Sugar begonnene Zusammenarbeit als einen wichtigen Teil der strategischen Weiterentwicklung des Unternehmens.“




Auf die künftigen Herausforderungen eingehend erklärte Fuchs, dass Nordzucker gemeinsam mit der Wirtschaftlichen Vereinigung Zucker und dem europäischen Verband CEFS für eine Verlängerung der ZMO bis 2020 eintritt. Mit einer Entscheidung, wie es nach 2015 mit der Zuckermarktordnung weitergeht, rechnet der Vorstandsvorsitzende nicht vor Mitte nächsten Jahres.




„Die Rahmenbedingungen für den Zuckerrübenanbau und die Zuckererzeugung in Europa werden sich verändern. Das wird zu einer weiteren Konsolidierung im Zuckermarkt der EU führen. Daraus ergeben sich Risiken, aber auch Chancen. Sich uns in diesem Umfeld bietende Chancen werden wir nach guter Abwägung ergreifen, denn unser Ziel ist es, den Wert des Unternehmens für unsere Aktionäre weiter zu steigern“ unterstrich Fuchs. (ad)


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