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Situationsbericht: Einkommen sinken wieder

Das Bruttoeinkommen je selbständiger Familienarbeitskraft ist auf den Höfen im abgelaufenen Wirtschaftsjahr 2007/08 auf rund 2 800 Euro im Monat gestiegen, dürfte sich aber wieder im aktuellen Jahr auf 2 420 Euro abschwächen. Das erklärte DBV-Präsident Gerd Sonnleitner heute bei der Vorstellung des Situationsberichts 2009 in Berlin.

Lesezeit: 2 Minuten

Das Bruttoeinkommen je selbständiger Familienarbeitskraft ist auf den Höfen im abgelaufenen Wirtschaftsjahr 2007/08 auf rund 2 800 Euro im Monat gestiegen, dürfte sich aber wieder im aktuellen Jahr auf 2 420 Euro abschwächen. Das erklärte DBV-Präsident Gerd Sonnleitner heute bei der Vorstellung des Situationsberichts 2009 in Berlin. Bezogen auf den Gesamtgewinn je Haupterwerbsbetrieb bedeutet dies einen Rückgang um ca. 7 000 Euro auf 41 000 Euro, wovon der Betriebsleiter Investitionen, Sozialversicherungsbeiträge, Steuern und die private Lebenshaltung bestreiten muss. Als Grund nannte Sonnleitner vor allem rückläufige Erzeugerpreise für Getreide und Milch. Er stellte aber auch fest, dass 2007/08 ein Ausnahmejahr war.


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In der Schweinehaltung dürfte es langsam wieder berauf gehen, schätzt der Verband. Der Gewinn 2008/09 werde sicherlich deutlich über dem des Vorjahres mit lediglich 13 300 Euro liegen. Ob allerdings der Wert von 40 000 Euro erreicht wird, wollte der DBV nicht versprechen. "Immerhin kehren sich jetzt die extremen Futterkosten aus dem Jahr 2007 mit Steigerungen von 45 % um", so Sonnleitner." Dennoch hätten 16 % der Schweine haltenden Betriebe aufgegeben, so dass es nur noch 66 000 statt 78 000 solcher Betriebe in Deutschland gibt. Allerdings sei die Zahl der Schweineschlachtungen weiter gestiegen, die verbleibenden Betriebe hätten also enorm investiert.


Wesentlich besser sah es laut Situationsbericht im vergangenen Wirtschaftsjahr bei den Ackerbauern und Milcherzeugern aus. Das höchste Einkommen unter den Milchbauern hatten 2007/08 die Schleswig-Holsteiner mit 75 100 Euro je Haupterwerbsbetrieb. Die Einkommen der Milchviehhalter in Baden-Württemberg und Bayern erreichten mit 39 200 Euro bzw. 40 8000 Euro. Für das laufende Jahr geht der Bauernverband infolge des Rückgangs de Erzeugerpreise wieder von einem deutlichen Minus aus.


Das Unternehmensergebnis der Nebenerwerbsbetriebe lag im letzten Wirtschaftsjahr bei durchschnittlich 9 800 Euro, ein Plus von 33 %. An zusätzlichem Eigenkapital haben die Haupterwerbsbetriebe durchschnittlich 6 200 Euro gebildet, wobei allerdings 45 % der Betriebe Eigenkapital abgebaut haben und 25 % mehr als 20 000 Euro aufbauen konnten. Die Bruttoinvestitionen der Haupterwerbsbetriebe erhöhten sich auf 37 400 Euro (+ 8,3 %). Überdurchschnittlich mit einem Plus von 14,8 % war dabei der Zuwachs bei Maschinen.








Der Situationsbericht im Detail aufbereitet mit weiteren Grafiken finden Sie hier: www.situationsbericht.de


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