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SLB-Positionen und Forderungen zur Bundestagswahl 2017

Am 29. März 2017 fand im „Groitzscher Hof“ bei Klipphausen die Landesversammlung des Sächsischen Landesbauernverbandes e.V. (SLB) statt. 130 Delegierte aus dem gesamten Freistaat formulierten dabei ihre Positionen und Forderungen zur Bundestagswahl 2017.

Lesezeit: 2 Minuten

Am 29. März 2017 fand im „Groitzscher Hof“ bei Klipphausen die Landesversammlung des Sächsischen Landesbauernverbandes e.V. (SLB) statt. 130 Delegierte aus dem gesamten Freistaat formulierten dabei ihre Positionen und Forderungen zur Bundestagswahl 2017:


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  • Für die EU-Agrarpolitik bis und nach 2020 muss es weiterhin eine starke erste Säule geben. „Weitere Kürzungen des EU-Agrarhaushaltes, der heute ohnehin nur noch 29 Prozent des gesamten EU-Haushaltes ausmacht, sind nicht hinnehmbar“, so der Präsident des SLB, Wolfgang Vogel.
  • Die von EU-Agrarkommissar Phil Hogan erneut in die Diskussion gebrachte Kappung und Degression wären eine eklatante Benachteiligung vieler Mehrfamilienbetriebe in Sachsen und den neuen Bundesländern. Eine finanzielle Aufwertung der ersten Hektare würde beispielsweise einem 800 Hektar-Betrieb mit Mutterkühen und Milchvieh im Erzgebirge Direktzahlungen entziehen, um sie einem Schweine haltenden Betrieb mit 80 Hektar Monokultur Mais in Niedersachsen zu geben.
  • Hinsichtlich der immer stärker schwankenden Agrarpreise, wie zuletzt bei der Milch und beim Fleisch, ist eine staatlich unterstützte Risikovorsorge alternativlos.
  • Jede weitere Konzentration im Lebensmitteleinzelhandel ist abzulehnen, da sie weder den Verbrauchern noch uns Landwirten nützt.
  • Die Forderungen der Gesellschaft nach einer vermehrten Weidetierhaltung in Verbindung mit der Wiederansiedlung des Wolfes bereiten den Landwirten große Sorgen.
  • Rechtsverstöße wie Stalleinbrüche und der Diebstahl von Tieren oder Maschinen sind nicht länger hinzunehmen.
  • Das Dünge- und Pflanzenschutzrecht muss auf wissenschaftlicher Grundlage beruhen.
  • Die bisherige Ausbildung in den „Grünen Berufen“ über eine Kombination von Theorie und Praxis hat sich bewährt und ist beizubehalten. Demgegenüber wird eine länderübergreifende Angleichung der Ausbildung gefordert, die auch akademische Ausbildungswege transparent und somit vergleichbar machen. Unterstützung bei Investitionen in die Agrarforschung und Innovationsförderung ist auch künftig unerlässlich.
  • In der Digitalisierung sehen die Landwirte große Chancen für eine wettbewerbsfähige, ressourcen- und klimaschonende Landwirtschaft als auch für Tierwohl fördernde Haltungsverfahren.

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