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Soll jetzt auch jeder Hobbyhalter Besuch vom Amtsveterinär bekommen?

Erhebliche Zweifel an der angeblich mangelnden Kontrolldichte bei Tierhaltern äußert Landvolkpräsident Albert Schulte to Brinke. Er reagiert damit auf eine Pressemeldung der Grünen. „Wollen die Grünen nun auch noch jedem Hobbyhalter mit zwei Schafen oder fünf Hühnern einen Kontrolleur aufs Grundstück schicken.“

Lesezeit: 2 Minuten

Erhebliche Zweifel an der angeblich mangelnden Kontrolldichte bei niedersächsischen Tierhaltern äußert Landvolkpräsident Albert Schulte to Brinke. Er reagiert damit auf eine Pressemeldung der Grünen vom Wochenende.


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„Wollen die Grünen nun auch noch jedem Hobbyhalter mit zwei Schafen oder fünf Hühnern einen Kontrolleur aufs Grundstück schicken“, hinterfragt der Landvolkpräsident die Datenbasis. Beispielsweise halte von 11.500 Schafhaltern in Niedersachsen nur jeder Zehnte mehr als 30 Tiere!


Eine erhebliche Diskrepanz gibt es auch zwischen 20.638 Rinderhaltern und knapp 9.000 Milchviehhaltern landesweit. Der Landvolkpräsident erinnert an weitere Überwachungsinstanzen neben Amtsveterinären, die sich regelmäßig auf den landwirtschaftlichen Betrieben einstellen. Dazu zählen beispielswiese die Cross Compliance-Kontrolleure der Landwirtschaftskammer, die verschiedenen Kontrolleure der Qualitätssicherungssysteme wie beispielsweise Initiative Tierwohl, QS oder QM Milch. Größere Tierhalter würden dafür einen Betreuungsvertrag mit einem Tierarzt abschließen. Bei Mastgeflügel würde jeder Mastdurchgang mindestens zweimal von amtlichen Veterinären begutachtet.


Die Grünen übersähen mit ihrer Kritik an einer angeblich zu geringen Kontrolldichte, aber zu vielen Beanstandungen eine weitere Tatsache: „Die amtlichen Kontrollen basieren auf einem risikobasierten Anlass“, sagt der Landvolkpräsident. „Die Landwirten haben nicht das Gefühl mangelnder Überwachung, vielmehr verfestige sich bei ihnen der Eindruck, dass sich die Kontrolleure die Klinke in die Hand geben“, schildert Schulte to Brinke.


Das Landvolk Niedersachsen stuft die Kritik der Grünen als „fundamentales Misstrauen“ gegenüber jeglicher Form landwirtschaftlicher Nutztierhaltung ein. Die gebetsmühlenartig wiederholte Zusicherung, kleinere Tierhalter schützen zu wollen, verkomme dabei zu einem leeren Versprechen. 

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