Verstärkte Anstrengungen zur Vermeidung tödlicher Unfälle am Arbeitsplatz hat der Vorstandsvorsitzende der Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG), Arnd Spahn, angemahnt.
„Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau gehören zu den Wirtschaftsbereichen mit einer besonders hohen Zahl an Arbeitsunfällen“, erklärte Spahn mit Blick auf den internationalen Gedenktag für verstorbene und verunglückte Beschäftigte am 28. April. Das Gedenken an die Verstorbenen gehe mit der Verpflichtung einher, gemeinsam die Präventionserfolge zu steigern, so Spahn anlässlich seiner Teilnahme an einem ökumenischen Gottesdienst in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche in Berlin.
Laut Präventionsbericht verzeichnete die SVLFG im Jahr 2012 insgesamt 194 tödliche Unfälle in ihrem Zuständigkeitsbereich. Mit einem Anteil von 17 % gab es die meisten Todesfälle in der Tierhaltung, dicht gefolgt von Feld- sowie von Wald- und Forstarbeiten. Dahinter rangieren tödliche Unfälle bei Unterhaltungsarbeiten an Maschinen und Geräten sowie Wegeunfälle. Die Zahl der tödlichen Unfälle ist in den letzten Jahren gestiegen.