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Spanische Rindfleischerzeuger warnen vor Mercosur-Abkommen

Mit den südamerikanischen Rindermästern können die europäischen Betriebe nicht konkurrieren, warnt der spanische Rinderhalterverband. Er ist strikt gegen Mercosur und begründet das auch klar.

Lesezeit: 2 Minuten

Der spanische Verband der Rindfleischerzeuger (Asoprovac) hat erneut vor einer Destabilisierung des Marktes in der Europäischen Union aufgrund des Handelsabkommens mit den Mercosur-Staaten gewarnt.

Die Auswirkungen auf die Rindfleischerzeugung und viele ländliche Gebiete in Spanien und in der EU würden von der Kommission „banalisiert“, zumal es in der Gemeinschaft kein Mechanismus für sektorale Beihilfen gebe, monierte der Verband.

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Die Position der EU-Erzeuger im Wettbewerb mit den vier südamerikanischen Ländern, die für ein Viertel der globalen Rindfleischproduktion stünden, sei bescheiden. „Sie sind große Produzenten und äußerst wettbewerbsfähig, da sie Zugang zu Technologien und Produkten haben, die in der EU häufig verboten sind“, erläuterte Verbandspräsident Alberto Juanola. Dies mache das im Mercosur produzierte Rindfleisch automatisch viel billiger als die heimische EU-Ware; die Einstandskosten der Schlachtunternehmen für Rinder hätten 2018 um 40 % unter dem EU-Niveau gelegen.

Juanola wies darauf hin, dass der Tierschutz, der für die EU-Bürger wichtig sei, in den Mercosur-Ländern kaum einer Regulierung unterliege.

Asoprovac-Geschäftsführerin Matilde Moro wies darauf hin, dass für den Ausbau der Rinderproduktion in Brasilien Wälder abgeholzt würden. Es sei Europa nicht möglich, „sich als führend im Kampf gegen den Klimawandel zu präsentieren“, wenn durch dieses Abkommen mehr Regenwald zerstört werde. Der Verband kritisierte zudem den „absolut irrationalen" Gesetzgebungsprozess in der EU, bei dem fast immer mit dem Argument des Vorsorgeprinzips bestimmte Produktionsverfahren oder Technologie verboten würden.

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