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SPD schärft ihr ernährungspolitisches Profil

Studien zufolge ernähren sich Kinder aus Elternhäusern mit niedrigem Sozialstatus ungesünder und haben ein höheres Risiko für ernährungsbedingte Krankheiten. Die SPD setzt daher auf die Eigenverantwortung der Lebensmittelwirtschaft

Lesezeit: 2 Minuten

Die SPD schärft ihr Profil in der Ernährungspolitik. „Der Kampf gegen ernährungsbedingte Krankheiten ist eine Aufgabe, zu der alle einen Beitrag leisten müssen, auch die Lebensmittelwirtschaft“, erklärte der Stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion, Dr. Matthias Miersch.

Zu den Hauptforderungen zählen für Miersch gesündere Produkte und eine deutliche Zuckerreduktion bei gesüßten Getränken, eine klare Nährwertkennzeichnung in Ampelfarben sowie ein Verzicht auf Werbung für ungesunde Produkte, die sich an Kinder richtet.

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Die ernährungspolitische Sprecherin der Fraktion, Ursula Schulte, sprach sich dafür aus, vor allem die Situation von Kindern in den Blick zu nehmen. Studien zufolge hätten Kinder aus Elternhäusern mit niedrigem Sozialstatus schlechtere Bildungschancen und geringere Chancen auf ein gesundes Leben, „denn sie essen ungesünder und haben ein höheres Risiko für ernährungsbedingte Krankheiten“.

„Ernährungsbildung an Schulen ist gut, aber wenn die Schulverpflegung schlecht ist, bleibt sie graue Theorie“, warnte die SPD-Politikerin. Dagegen habe eine für alle Kinder - unabhängig vom Geldbeutel der Eltern - zugängliche gesunde und nachhaltige KiTa- und Schulverpflegung einen direkten positiven Effekt auf die Gesundheit.

„Wir brauchen ein viel stärkeres Bewusstsein dafür, dass wir gesundheitsfördernde Lebensbedingungen nur gemeinsam gestalten können“, betonte SPD-Gesundheitspolitikerin Bettina Müller. Bildungspolitik, Politik zur Armutsbekämpfung sowie eine gerechte Ernährungs-, Gesundheits-, Umwelt- und Verbraucherpolitik bestimmten die Gesundheit und die Zukunft von Kindern, Jugendlichen und ihren Familien. Notwendig sei, endlich auch auf Bundesebene eine zielgerichtete Zusammenarbeit über Zuständigkeitsgrenzen hinweg auf den Weg zu bringen. „Und wir müssen über steuerliche Fehlanreize für ungesunde Lebensmittel und verpflichtende Regelungen zur Reduktion von Zucker, Salz und Fett sprechen“, forderte Müller.

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