Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Milchpreis Maisaussaat Ackerboden Rapspreis

Bundestagswahl

SPD stellt Wahlprogramm vor: Das steht drin zur Landwirtschaft

Die SPD will eine Tierhaltungsobergrenze und mehr Tierwohl, bleibt auf Distanz zu gentechnischer Pflanzenzüchtung und die Landwirtschaft soll umweltfreundlich sein, aber ohne Wettbewerbsnachteile.

Lesezeit: 2 Minuten

Bei überwiegend allgemeinen Aussagen zur Agrarpolitik belässt es die SPD im Entwurf für ihr Wahlprogramm, der in der vergangenen Woche öffentlich wurde.

Darin betonen die Sozialdemokraten die zentrale Rolle der Landwirtschaft bei der Bekämpfung des Klimawandels und dem Erhalt der Artenvielfalt. Man werde daher die Agrarförderung so ausrichten, „dass eine umweltschonende Landwirtschaft im Wettbewerb mithalten kann“.

Das Wichtigste aus Agrarwirtschaft und -politik montags und donnerstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Die Partei bekennt sich zu „fairen Preisen für hochwertige Nahrungsmittel“ und will unfairen Handelspraktiken im Lebensmittelhandel einen Riegel vorschieben. Den Boden als wichtigstes Gut in der Landwirtschaft will man für die selbst wirtschaftenden Betriebe vor Ort sichern. Boden dürfe kein Spekulationsobjekt sein und soll dem Programm zufolge vor Investoren ohne Agrarbezug geschützt werden.

In der Nutztierhaltung setzt die SPD auf die Verbesserung des Tierwohls bei Einführung einer flächenbezogenen Obergrenze. Einsetzen will man sich für die Einführung eines verpflichtenden staatlichen Tierwohllabels mit nachvollziehbaren Regeln.

Bekräftigt wird die kritische Haltung gegenüber neuen gentechnischen Pflanzenzüchtungen. Eine große Bedeutung misst die SPD dem Thema „Ernährung“ bei. Ziel sei es, eine gesunde und nachhaltige Ernährung für alle zu ermöglichen.

Die wichtigste Maßnahme gegen Ernährungsarmut sehen die Sozialdemokraten in einer kostenlosen, den Standards der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) entsprechenden gesundheitsfördernden Kita- und Schulverpflegung. Um die Lebensmittelverschwendung einzudämmen, will die Partei Produzenten und Handel untersagen, genießbare Nahrungsmittel wegzuwerfen.

Beenden will man den „Wildwuchs“ an selbst kreierten Labeln von Unternehmen zur Nachhaltigkeit ihrer Produkte. An deren Stelle soll ein verbindliches staatliches Label treten. Die Lebensmittelsicherheit will die SPD durch mehr Kontrollen verbessern. Verbraucherinnen und Verbrauchern soll durch die Einführung eines Hygienebarometers ermöglicht werden, sich über die Kontrollergebnisse zu informieren.

Mehr zu dem Thema

top + Top informiert in die Maisaussaat starten

Alle wichtigen Infos & Ratgeber zur Maisaussaat 2024, exklusive Beiträge, Videos & Hintergrundinformationen

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.