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Staatssekretärin Dr. Schneider lobt hohe Futtermittelsicherheit

Eine stärker an den Verbraucherwünschen orientierte Nutztierproduktion und die Akzeptanzforschung bei Konsumenten zu tierischen Lebensmitteln standen im Mittelpunkt der diesjährigen Regionalgruppentagung Nord-Ost des Deutschen Verbands Tiernahrung e. V. (DVT) am vergangenen Donnerstag in Hamburg.

Lesezeit: 3 Minuten

Eine stärker an den Verbraucherwünschen orientierte Nutztierproduktion und die Akzeptanzforschung bei Konsumenten zu tierischen Lebensmitteln standen im Mittelpunkt der diesjährigen Regionalgruppentagung Nord-Ost des Deutschen Verbands Tiernahrung e. V. (DVT) am vergangenen Donnerstag in Hamburg. Vertreter aus den Bereichen Wissenschaft, Behörden und Politik beteiligten sich gemeinsam mit den Verbandsmitgliedern an der regen Diskussion zu diesen Themen.

 

Der DVT-Regionalgruppenvorsitzende Heinz Daske begrüßte die Teilnehmer mit dem Rückblick auf ein absatzstarkes Mischfutterjahr 2014 und der Sorge, dass es im laufenden Kalenderjahr voraussichtlich Umsatzeinbußen für die Branche geben dürfte. Vor allem die Sortenbereiche Schweine- und Geflügelfutter könnten Absatzschwächen hinnehmen müssen. Zusätzliches Potenzial verspricht allenfalls der Rinderfutterbereich. „Unabhängig von der Milchpreisentwicklung sind viele Milchviehbetriebe darauf ausgelegt, ihre jüngst getätigten Investitionen durch hohe Milchleistungen ihrer Kuhherden zu amortisieren“, so Daske.

 

In ihrem Eingangsstatement hob Dr. Silke Schneider, Staatssekretärin im Agrarministerium von Schleswig-Holstein, die hohe Sicherheit der im nördlichsten Bundesland erzeugten Futtermittel hervor, welche durch die Kombination aus betrieblichen Eigenkontrollen und die amtlichen Kontrollen entstünden. Bezüglich kontrovers diskutierter Themen in der Nutztierhaltung und -fütterung, wie beispielweise dem Einsatz von gentechnisch veränderten Futtermitteln (GVO) und dem Tierwohlaspekt, vertritt die Landesregierung bei der Ausgestaltung ihrer Politik eine klare Position. „Wir richten uns nicht danach, wie sich der Verbraucher an der Verkaufstheke entscheidet, sondern nach der allgemeinen gesellschaftlichen Entwicklung“, so die Staatssekretärin und begegnete damit dem Argument des inkonsequenten Verbraucherhandelns im Vergleich zu den Ergebnissen vieler Meinungsstudien.

 

Dass es bei empirischen Untersuchungen zur Verbraucherakzeptanz durchaus auf die Art der Erhebung und Fragestellung ankommt, beleuchtete im Folgevortrag Prof. Dr. Sebastian Hess, der Abteilung Ökonomie der Milch- und Ernährungswirtschaft an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. So hat eine Meta-Analyse von Studien zur Verbraucherakzeptanz von Biotechnologie in Nahrungsmitteln ergeben, dass die Ergebnisse von international durchgeführten, verschiedenen Studien sich dann ähneln, wenn sie um ihren suggestiven Charakter bereinigt wurden.


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Im Fall des GVO-Einsatzes bei Futter-/Nahrungsmitteln kommt die Metastudie laut Prof. Dr. Hess zu dem Schluss, dass angebliche nationale Verbraucherpräferenzen im internationalen Kontext überschätzt würden. Generell unterscheide sich bei diesem Thema die Verbraucherakzeptanz in Deutschland oder Europa nicht signifikant von der in anderen Ländern wie beispielsweise in Australien, Neuseeland und Südamerika.


Wahlen des DVT-Regionalvorstands Nord-Ost


In der Zusammenstellung seines Regionalvorstands beweist der DVT Kontinuität. Bei den turnusgemäßen Wahlen wurde Heinz Daske, HL Hamburger Leistungsfutter GmbH als Vorsitzender bestätigt. Ebenfalls für weitere zwei Jahre wurden in den Vorstand Wolfgang Illesch, Hendrix Illesch GmbH, Dr. Gunnar Springer, Vollkraft Mischfutterwerke GmbH, Dirk Riemann, Deutsche Tiernahrung Cremer GmbH & Co.KG, Johann Stöfen, J. Stöfen GmbH & Co. und Stefan Neumann, Hauptgenossenschaft Nord AG gewählt.


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