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Starköchin hält Fleischverzicht nicht für Lösung der Probleme

Vegane Ernährung ist für TV-Köchin Sarah Wiener keine Lösung. Wie sie im Wirtschaftsmagazin „enorm“ schreibt, würden auch für die Herstellung veganer Industrieprodukte, wie Tofuschnitzel oder milchfreien Käse, „Böden erodiert, das Klima versaut und Wasser vergiftet“.

Lesezeit: 2 Minuten

Vegane Ernährung ist für TV-Köchin Sarah Wiener keine Lösung. Wie sie im Wirtschaftsmagazin „enorm“ schreibt, würden auch für die Herstellung veganer Industrieprodukte, wie Tofuschnitzel oder milchfreien Käse, „Böden erodiert, das Klima versaut und Wasser vergiftet“.


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Der Verzicht auf tierische Produkte verbessere nichts an den Verhältnissen in der Lebensmittelindustrie. „Vegan zu leben fördert weder die Nachfrage nach Produkten aus einer anständigen Tierhaltung noch die nach natürlichen, ökologisch erzeugten Lebensmitteln aus der eigenen Region“, schreibt die Köchin.


Grundsätzlich ist aber auch sie wie die Veganer der Ansicht, dass wir heute zuviel Fleisch essen. „Der hohe Fleischkonsum in den Industrieländern ist die größte Ernährungssünde, denn ein Großteil des Fleischs in den Supermärkten kommt aus Massentierhaltungssystemen, die sowohl Tieren als auch der Umwelt massiv schadet“, so Wiener. "Als Köchin ekele ich mich davor, das Fleisch eines Antibiotika-Hähnchens mit amputiertem Schnabel aus einer 40-tägigen Schnellmast zu essen oder zuzubereiten." Trotzdem sei der Verzicht auf tierische Lebensmittel nicht die Lösung.


Als problematisch bei der veganen Lebensweise hält sie vor allem die vielen Ersatzprodukte für fleisch- oder milchhaltige Lebensmittel, die oft stark verarbeitet wurden und es nur mit Hilfe von chemischen Zusatzstoffen schaffen den Geschmack des tierischen Originals nachzuahmen. Für Sarah Wiener ist Sojamilch ein besonders plakatives Beispiel: „Kochen und drücken sie Sojabohnen einmal aus – die Brühe ist kaum trinkbar“, schreibt sie, „Die Sojamilch, die heute in jedem Supermarkt steht ist ein hochverarbeitetes Industrieprodukt – und in etwa so künstlich wie eine Cola“.


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