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Coronavirus

Stegemann betont hohen Selbstversorgungsgrad von Lebensmitteln

Der Selbstversorgungsgrad an Grundnahrungsmitteln in Deutschland ist hoch. Laut CDU-Agrarsprecher Stegemann unterstreicht die Coronavirus Epidemie die Bedeutung regionaler Lebensmittelversorgung.

Lesezeit: 2 Minuten

Deutschland ist mit einheimischen Lebensmitteln gut aufgestellt. Insbesondere bei Grundnahrungsmitteln ist der Selbstversorgungsgrad in Deutschland hoch. Laut den Statistiken der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) lag der Selbstversorgungsgrad etwa von Hart- und Weichweizen zuletzt bei 117 Prozent, von Kartoffeln bei 148 Prozent, von Frischmilcherzeugnissen bei 116 Prozent, von Käse bei 126 Prozent und von Schweinefleisch bei 119 Prozent.

Versorgung mit Lebensmitteln ist gesichert

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Im Rahmen der Ausbreitung des neuartigen Coronavirus kommt es nun verstärkt zu Hamsterkäufen in Supermärkten. „Die Versorgung mit hochwertigen Lebensmitteln ist bei uns zu jeder Zeit gesichert“, sagte der Vorsitzende der Arbeitsgruppe Ernährung und Landwirtschaft der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Albert Stegemann. Auch wenn derzeit einzelne Regale in Lebensmittelgeschäften nicht sofort wieder aufgefüllt würden, bestehe kein Anlass zur Sorge. „In Deutschland werden gute, sichere und geprüfte Lebensmittel hergestellt – und zwar in hinreichender Zahl für unsere Bevölkerung“, so Stegemann weiter.

Keine höhere Nachfrage für Importprodukte

Allenfalls bei manchen Obst- und Gemüsesorten, insbesondere bei exotischen Südfrüchten, die nicht in Deutschland angebaut werden können, ist Deutschland auf Importe angewiesen. „Gerade bei diesen Produkten ist bisher jedoch weder eine erhöhte Nachfrage noch ein Rückgang der Importe festgestellt worden“, sagte Stegemann. Es sei ohnehin sinnvoll, sich überwiegend von regionalen und saisonalen Lebensmitteln zu ernähren, nicht zuletzt aus Gründen der Nachhaltigkeit, meint er. Gleichwohl schloss Stegemann nicht aus, dass „wir von einem intensiven Welthandel – auch bei Lebensmitteln – profitieren“.

Gesellschaftlicher Konsens für die Landwirtschaft vor Ort nötig

Aus Sicht von Stegemann zeige die aktuelle Situation in Zusammenhang mit dem Coronavirus aber, dass Deutschland sich bei Grundnahrungsmitteln nicht von Importen abhängig machen dürfe. „Wir brauchen eine leistungsfähige und unabhängige Landwirtschaft vor Ort“, sagte er. Er plädierte daher für einen gesellschaftlichen Konsens, mit dem die Landwirtschaft in Deutschland gestärkt werde. „In unserer Ernährungs- und Landwirtschaftspolitik muss es auch in Zukunft in erster Linie darum gehen, die Versorgung mit sicheren und hochwertigen Lebensmitteln sicherzustellen“, so Stegemann.

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