Anlässlich der Vorstellung des Ernteberichts 2019 am Donnerstag hat sich der agrarpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Albert Stegemann, schnellstmöglich für eine Absenkung de Steuersatzes auf Dürreversicherungen ausgesprochen. Dieser müsse von jetzt 19 auf 0,03 % der Versicherungssumme sinken, sagte er.
„Neue Hitzerekorde und erneut fehlender Regen haben der Landwirtschaft auch 2019 die Arbeit erschwert. Zwar ist die Getreideernte besser ausgefallen als im Vorjahr, aber die Landwirte hatten auch in diesem Jahr vielerorts mit der Trockenheit zu kämpfen. Gerade in solchen Extremsituationen gebührt den Landwirten in Deutschland größte Anerkennung“, so Stegemann.
Besonders der Einbruch beim Rapsanbau bereite ihm Sorgen. „Wir benötigen Raps in einer vielfältigen Fruchtfolge. Dazu brauchen wir jedoch bessere Rahmenbedingungen. So müssen wir beispielsweise im Rahmen der Klimaschutzgesetzgebung zu einer Anhebung der Treibhausgasminderungsquote bei Kraftstoffen kommen.“
Der Klimawandel erhöht seiner Meinung nach zunehmend den Druck auf die Landwirtschaft, auf die Wirtschaftlichkeit der Betriebe und damit auf die Sicherung der Welternährung. Ziel müsse es sein, die Landwirtschaft weltweit noch nachhaltiger und effizienter zu gestalten und dadurch klima- und umweltschädliche Emissionen zu mindern.