Die Südzucker AG hat im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2008/09 die eigenen Erwartungen erfüllt, nachdem der Konzern im Vorjahr die Folgen der Reform der EU-Zuckermarktordnung arg zu spüren bekommen hatte. Wie das Unternehmen am vergangenen Donnerstag mitteilte, nahm der Konzernumsatz im Zeitraum März bis Mai 2008 gegenüber dem Vorjahresquartal um knapp 132 Mio. Euro oder 9,8 % auf 1,47 Mrd. Euro zu. Das operative Ergebnis wurde um 9,6 Mio. Euro bzw. 17,9 % auf 63,2 Mio. Euro gesteigert. Für das gesamte Geschäftsjahr 2008/09 bekräftigte Südzucker die bisherigen Prognosen mit einem Umsatz von 5,6 Mrd. Euro bis 5,8 Mrd. Euro gegenüber 5,8 Mrd. Euro im Vorjahr und einem operativen Ergebnis zwischen 230 Mio. Euro und 260 Mio. Euro nach 233 Mio. Euro im Geschäftsjahr 2007/08. Der Umsatzzuwachs im Berichtsquartal wurde dem Konzern zufolge zu etwa gleichen Teilen von den Segmenten Zucker und Spezialitäten getragen, wogegen die Steigerung des operativen Konzernergebnisses ausschließlich aus dem Segment Zucker kam. Hier verbuchte das Unternehmen Erlöse von 850,1 Mio. Euro und ein operatives Ergebnis von 26,8 Mio. Euro, was gemessen an der Werten der Vorjahresperiode eine Steigerung um 8,8 % sowie fast eine Verdopplung bedeutete. Demgegenüber verschlechterte sich das operative Ergebnis im Segment Spezialitäten um 22,4 % auf 28,1 Mio. Euro, obwohl der Umsatz hier um 20,6 % auf 410,0 Mio. Euro zulegte. Südzucker führte dies auf den Anstieg der Rohstoffpreise zurück, der insbesondere die Division Stärke belastet habe. Im Segment Frucht lag das Ergebnis trotz eines Erlösrückgangs um 3,3 % auf 209,7 Mio. Euro mit 8,3 Mio. Euro leicht über dem Niveau des Vorjahres.