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Systemwandel hin zur Kreislaufwirtschaft gefordert

Das EU-Parlamemt hat sich dafür ausgesprochen, die natürlichen Ressourcen effizienter zu nutzen. In einer Entschließung plädiert das Hohe Haus für verbindliche Ziele zur Verringerung der Abfallmenge, überarbeitete Vorschriften zum Ökodesign sowie Maßnahmen, die das Wirtschaftswachstum vom Ressourcenverbrauch entkoppeln

Lesezeit: 2 Minuten

Das Europaparlament hat sich dafür ausgesprochen, die natürlichen Ressourcen effizienter zu nutzen. In einer Entschließung plädiert das Hohe Haus für verbindliche Ziele zur Verringerung der Abfallmenge, überarbeitete Vorschriften zum Ökodesign sowie Maßnahmen, die das Wirtschaftswachstum vom Ressourcenverbrauch entkoppeln.


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Die Europäische Kommission soll bis Ende 2015 neue Vorschläge präsentieren, nachdem sie ein erstes, vor einem Jahr vorgelegtes Paket im Zuge der Überprüfung ihres Arbeitsprogramms zurückgezogen hatte. Eine Steigerung der Ressourcenproduktivität um 30 % könnte das Bruttoinlandsprodukt (BIP) bis 2030 um knapp 1 % erhöhen und 2 Millionen dauerhafte Arbeitsplätze schaffen, so die Abgeordneten.


Ferner rufen sie die Kommission dazu auf, anzuregen, dass die Mitgliedstaaten Vereinbarungen einführen, die die Abgabe von im Einzelhandel nicht verkauften Produkten an wohltätige Vereinigungen vorsehen.


Mehr Effizienz


Das Parlament plädiert für einen konsequenten lebenszyklusorientierten Ansatz. Indikatoren für die Ressourceneffizienz und die Messung des Ressourcenverbrauchs, darunter Importe und Exporte, sollten ab 2018 verbindlich vorgeschrieben sein. Die Ressourceneffizienz solle bis 2030 gegenüber 2014 EU-weit um 30 % gesteigert werden, wobei für jeden Mitgliedstaat individuelle Zielvorgaben gelten würden.


Zum Punkt Nahrungsmittelverschwendung verlangen die Abgeordneten, sich schnell auf Zielvorgaben, Maßnahmen und Instrumente zur effizienten Erfassung von Reststoffen zu einigen und die Verschwendungsmenge bis 2025 um wenigstens 30 % einzudämmen.


Die von der Kommission seit 2013 angekündigte, aber mehrfach zurückgestellte Mitteilung über nachhaltige Lebensmittel soll nach dem Willen der Abgeordneten spätestens im ersten Halbjahr 2016 vorgelegt werden. Die Abgeordneten plädieren in diesem Zusammenhang für einen ganzheitlichen Ansatz zur Bekämpfung von Verschwendung in der Lebensmittelkette und insgesamt mehr Nachhaltigkeit, einschließlich umweltfreundlicher Verpackungen.

 

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