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Taube bescheinigt „Gemeinwohlprämie“ Praxistauglichkeit

Das vor Jahresfrist vom Deutschen Verband für Landschaftspflege vorgestellte Modell einer „Gemeinwohlprämie“ als Kernelement einer künftigen EU-Agrarpolitik hat nach Einschätzung des Direktors vom Institut für Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung der Universität Kiel, Prof. Friedhelm Taube, seinen Praxistest bestanden.

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Das vor Jahresfrist vom Deutschen Verband für Landschaftspflege (DVL) vorgestellte Modell einer „Gemeinwohlprämie“ als Kernelement einer künftigen EU-Agrarpolitik hat nach Einschätzung des Direktors vom Institut für Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung der Universität Kiel, Prof. Friedhelm Taube, seinen Praxistest bestanden.


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Zwar lägen zur zukünftigen Ausrichtung der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) mittlerweile zahlreiche Vorschläge vor. Eine Stärke der „Gemeinwohlprämie“ sei es jedoch, dass die zugrunde liegende Bewertungsmethode bereits im Vorfeld auf der Betriebsebene erprobt und wissenschaftlich evaluiert worden sei, erklärte Taube als einer der Urheber des Konzepts vergangene Woche in Kiel.


Seinen Angaben zufolge basiert die „Gemeinwohlprämie“ darauf, die flächengebundenen Biodiversitäts-, Wasser- und Klimaschutzleistungen einzelner landwirtschaftlicher Betriebe mit einem Punktwertverfahren zu ermitteln und gemäß den erzielten Punkten finanziell zu vergüten. Das Modell beinhalte damit eine unmittelbare Umsetzung des Prinzips „öffentliches Geld für öffentliche Leistungen“, erläuterte der Wissenschaftler.


Durch den gemeinsamen Praxistest mit landwirtschaftlichen Betrieben habe gezeigt werden können, dass die benutzten Eingangsdaten und auch der Zeitaufwand für die Datenerhebung praxistauglich seien. Der Abgleich mit den Betriebsdaten habe zudem durchgehend plausible Resultate geliefert. Die „Gemeinwohlprämie“ war zunächst am Beispiel des Bundeslandes Schleswig-Holstein mit finanzieller Unterstützung des dortigen Landwirtschaftsministeriums erarbeitet worden.


Der DVL will das Konzept nun in einem weiteren Projekt auch auf andere Landschaften und Agrarstrukturen übertragen. „Was im flachen Schleswig-Holstein funktioniert, kann in Mittelgebirgsregionen anders sein“, gab DVL-Geschäftsführer Dr. Jürgen Metzner zu bedenken.

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