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Teurere Lebensmittel und weniger Produktionszuwachs erwartet

Das weltweite Wachstum der Agrarproduktion wird nur schwer mit Nachfragesteigerungen in Schwellenländern mithalten können. Das geht aus der jüngsten Langfristprognose zu den Agrarmärkten hervor, die am vergangenen Freitag von der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) und der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) vorgelegt wurde.

Lesezeit: 2 Minuten

Das weltweite Wachstum der Agrarproduktion wird nur schwer mit Nachfragesteigerungen in Schwellenländern mithalten können. Das geht aus der jüngsten Langfristprognose zu den Agrarmärkten hervor, die am vergangenen Freitag von der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) und der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) vorgelegt wurde.


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Demnach erhöht sich die globale Agrarproduktion bis 2020 im Schnitt nur noch um 1,7 % pro Jahr, nach einem Plus von 2,6 % in der letzten Dekade. Besonders Ölsaaten und Grobgetreide sollen von dieser Abschwächung des Wachstums betroffen sein. Höhere Produktionskosten und eine schleppender verlaufende Produktivitätssteigerung werden als Gründe angeführt. Hingegen soll die Ausweitung der Tierproduktion an jüngste Trends weitgehend anknüpfen können.


Das gebremste Wachstum der Pflanzenproduktion wird laut den Erwartungen von OECD und FAO zu einem anhaltenden Preisdruck an den internationalen Märkten führen. Umgerechnet auf den Pro-Kopf-Verbrauch sollen Osteuropa, Asien und Lateinamerika auf der Nachfrageseite die dynamischsten Wachstumsregionen sein. In diesen Großregionen soll der Bedarf an Nahrungsmitteln am schnellsten steigen. Stark von der Lebensmittelteuerung betroffen sollen indes besonders Menschen in Entwicklungsländern sein, so im südlichen Afrika mit seinen für die meisten Einwohner sehr geringen Einkommen.


Starker Produktionszuwachs am Milchmarkt


Zu den am schnellsten wachsenden Agrarsparten gehört nach der Vorschätzung von OECD und FAO der globale Milchmarkt. So soll die Herstellung von Vollmilchpulver, Butter und Milchfrischprodukten laut der Prognose bis 2020 je um rund ein Viertel wachsen, während die Herstellung von Käse und Magermilchpulver immerhin um knapp ein Fünftel zulegen sollen. Knapp drei Viertel des bis 2020 erwarteten Produktionszuwachses von insgesamt 153 Mio t steuern laut Prognose Schwellen- und Entwicklungsländer bei, Indien und China allein 38 %. In den nächsten Jahren werden dementsprechend Produktionszuwächse auf dem globalen Milchmarkt von durchschnittlich mehr als 2 % pro Jahr erwartet.

 


Weniger schnelles Wachstum des Fleischkonsums


Etwas gedämpfter sind demgegenüber die Aussichten für die globale Fleischerzeugung. Deren Wachstum soll sich laut den Experten etwas abschwächen, nicht zuletzt aufgrund hoher Futtermittelpreise. Konkret erwarten die Organisationen ein jährliches Plus der weltweiten Fleischproduktion von immerhin 1,8 % in den nächsten Jahren, gegenüber 2,1 % in der letzten Dekade. (AgE)



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