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Thüringen: Keller stellt Öko-Aktionsplan vor

Thüringens Agrarministerin Birgit Keller hat den neuen ÖkoAktionsplan vorgestellt. Ihrer Ansicht nach braucht der Agrarsektor dauerhafte und langfristige Lösungen, die den Landwirten ihre Existenz sichern und die Aspekte des Tierwohls, der gesunden Ernährung und der ökologischen Landwirtschaft berücksichtigen.

Lesezeit: 2 Minuten

Thüringens Agrarministerin Birgit Keller hat am Dienstag den neuen ÖkoAktionsplan vorgestellt. Ihrer Ansicht nach braucht der Agrarsektor dauerhafte und langfristige Lösungen, die den Landwirten ihre Existenz sichern und die Aspekte des Tierwohls, der gesunden Ernährung und der ökologischen Landwirtschaft berücksichtigen. "Dies ist eine Querschnittsaufgabe bei der wir sowohl die übrigen Ministerien als auch die Verbände und Praktiker aus dem Ökobereich und der Landwirtschaft mit einbeziehen. Nur so kann das gemeinsame Ziel auch nachhaltig umgesetzt werden“, so die Ministerin.



Mit dem ÖkoAktionsplan soll die Entscheidung der Landwirte zur Umstellung auf die ökologische Wirtschaftsweise erleichtert werden. Der ÖkoAktionsplan bündelt und verbessert die Rahmenbedingungen für bereits ökologisch wirtschaftende Betriebe. Ein wesentlicher Aspekt hierbei sind Fördergelder. Beispielsweise hat der Freistaat für die Umstellung von konventioneller auf ökologische Landwirtschaft 38 Millionen Euro bis 2021 eingeplant. Auch die Prämien bei der Einführungsförderung wurden deutlich erhöht.



„Mit Fördergeldern allein ist es aber nicht getan“, so die Ministerin weiter. Das Maßnahmenpaket des ÖkoAktionsplanes, aus dem nun konkrete Schritte folgen sollen, sieht unter anderem Bildungsangebote, die engere Kooperation der Partner aus Wissenschaft und Wirtschaft und zusätzliche Informationsangebote vor. Der ÖkoAktionsplan verfolgt damit erstmals einen ganzheitlichen Ansatz bei den Förder- und begleitenden Maßnahmen.“


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Zehn konkrete Arbeitsaufgaben aus dem ÖkoAktionsplan sollen kurz- und mittelfristig umgesetzt werden und langfristig den Öko-Landbau in Thüringen ausbauen.


Hintergrund


Zum Ende des Jahres 2014 waren 288 Öko-Landwirtschaftsbetriebe mit 32.901 Hektar erfasst. Das entspricht einem Flächenanteil von 4,2 % an der gesamten landwirtschaftlichen Fläche Thüringens. Zusätzlich unterlagen im Jahr 2014 202 Unternehmen in der Verarbeitung und dem Handel dem Kontrollverfahren des ökologischen Landbaus. Thüringen liegt damit unter dem Bundesdurchschnitt von 6,4 % Öko-Fläche.



Zum 30. September 2015 wirtschafteten 312 Öko-Landwirtschaftsbetriebe nach den Ökokriterien auf 33.142 Hektar. Die Öko-Anbaufläche erweiterte sich damit um 241 ha.

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