Thüringen hat dieses Jahr Fördermittel in Höhe von 41,82 Mio. Euro an 1.701 Teilnehmer für Maßnahmen des Agrar-Umwelt-Klimaschutzes sowie dem Ökolandbau ausgezahlt.
Thüringens Agrarministerin Birgit Keller sagte am Donnerstag bei einem Besuch der Agrarbetrieb AG Bollstedt im Unstrut-Hainich-Kreis, die am KULAP-Programm teilnehmenden Agrarbetriebe hätten durch die Umsetzung der vorgegebenen Maßnahmen einen größeren Aufwand, höhere Kosten oder Ertragseinbußen. Die Landwirte beteiligen sich freiwillig am Programm.
„Im KULAP leisten Agrarbetriebe auf ca. 25 Prozent aller genutzter Flächen in Thüringen einen vorbildlichen Beitrag für eine umweltverträgliche Landwirtschaft und für vielfältige, attraktive ländliche Räume“, so Keller. „Das KULAP-Programm in Thüringen und die Umsetzung durch die Landwirte gilt bundesweit als vorbildlich“, so die Ministerin.
„Der Schwerpunkt des KULAP ist darauf ausgerichtet, die Biodiversität zu erhalten und zu verbessern. Im Thüringer Landwirtschaftsministerium setzen wir auf eine kontinuierliche Förderung der Grünlandwirtschaft zum Schutz unserer Kulturlandschaften. Von der Pflege unserer Landschaften unter anderem mit Weidetieren profitiert die gesamte Gesellschaft“, sagte Keller.
Die Akzeptanz der KULAP Maßnahme „T“ hat sich im Vergleich zum Vorgängerprogramm der vorangegangenen Förderperiode auf jetzt über 1.690 Großvieheinheiten verdoppelt. Das vorhandene Finanzmittelbudget ist bereits seit der Antragstellung 2016 ausgeschöpft.