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Tier- und Umweltschützer gegen „Tierfabriken“, Gentechnik und TTIP auf der Straße

Zum 5. Mal haben Kritiker der heutigen Landwirtschaft ihren Protestmarsch „Wir haben es satt“ veranstaltet, der sie vom Potsdamer Platz zum Bundeskanzleramt führte. Nach Polizeiangaben nahmen 25.000 Menschen daran teil, die Initiatoren sprechen von 50.000.

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Zum 5. Mal haben Kritiker der heutigen Landwirtschaft ihren Protestmarsch „Wir haben es satt“ veranstaltet, der sie vom Potsdamer Platz zum Bundeskanzleramt führte. Nach Polizeiangaben nahmen 25.000 Menschen daran teil, die Initiatoren sprechen von 50.000.


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Das Bündnis versteht die Demo als Protest aus der Mitte der Gesellschaft für eine bessere Landwirtschaft. In den Redebeiträgen wurden die deutschen Landwirte jedoch wieder pauschal als Tierquäler, Tierfabrikanten und gewissenlose Kapitalisten dargestellt.


Redner waren u.a. Olaf Tschimpke (NABU), Matthias Brümmer (Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten NGG), Sybilla Keitel (Bürgerinitiatibve Kontra Industrieschwein), Christoph Bautz (Campact), Georg Janßen (AbL), Otto Schöneweis (Upländer Bauernmolkerei), Hubert Weiger (BUND), Thomas Schröder (Tierschutzbund), Felix Prinz zu Löwenstein (BÖLW) sowie weitere Vertreter von Organisationen, etwa „Brot für die Welt“.

 

Ihr zentraler Vorwurf: Die Agrarindustrie sei weiter auf dem Vormarsch. Wenige globale Großkonzerne würden die Saatgut-Vielfalt untergraben und die Gentechnik auf dem Acker fördern. In einem Aufruf zur Demo heißt es wörtlich: „Investoren bauen immer neue industrielle Megaställe, in denen Tiere unter qualvollen Bedingungen leiden. Die Mächtigen dieser Welt planen auf dem G7-Gipfel und durch die Freihandelsabkommen TTIP und CETA die globale Industrialisierung der Landwirtschaft. Die Folgen sind allgegenwärtig: Immer mehr Bauern müssen, hier und in den Ländern des Südens, ihre Höfe aufgeben. Billigfleisch überschwemmt die Märkte. Der Anbau von Monokulturen verdrängt den Regenwald. Ackerland wird zum Spekulationsobjekt. Und: Der weltweite Hunger ist nach wie vor Fakt.“

 

Stattdessen fordern sie eine bäuerliche, ökologischere Landwirtschaft mit regionaler Erzeugung statt steigender Weltmarktorientierung für Nahrungsmittel. Beobachter warnen unterdessen vor einer Spaltung des Berufsstandes und einer Zuspitzung der Diskussion. Vor allem müsse dem Verbraucher der Sachverhalt neutral erläutert werden, da er die Zusammenhänge nicht verstehen kann.


Das versucht die Gegendemo „WIR machen EUCH satt“ zu erläutern.

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