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Tierärzte und Tierschützer wollen an Klöckners Nutztierstrategie mitarbeiten

Die Präsidenten vom Tierärzteverband und vom Tierschutzbund mahnen Bundesagrarministerin Julia Klöckner, dringend an der geplanten Nutztierstrategie zu arbeiten. Sie fordern, zusammen mit anderen Gruppen an der Ausarbeitung der Details beteiligt zu werden.

Lesezeit: 2 Minuten

Einen dringenden Appell zum Ausbau der Tierschutzstandards haben Dr. Siegfried Moder, Präsident des Bundesverbandes Praktizierender Tierärzte und Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes, in einem Brief an Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner gefordert.

Ihrer Ansicht nach spitzt sich die gesellschaftliche Debatte um die Zukunft der landwirtschaftlichen Tierhaltung in Deutschland immer weiter zu. Die bestehenden Tierschutzstandards würden zunehmend an Akzeptanz in der Bevölkerung verlieren, die Landwirte seien einem starken Wettbewerbsdruck ausgesetzt, die Verbraucher forderten mehr Transparenz.

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Schröder und Moder begrüßen daher zwar die Pläne für eine nationale Nutztierstrategie. Damit diese aber auch tragfähig und verlässlich wirke, bedürfe es der Einbindung relevanter Stakeholder aus allen gesellschaftlichen Bereichen. „Eine Nutztierstrategie, die ausschließlich in einem internministerialen Prozess erarbeitet wird, kann nie das Vertrauen und damit die Verlässlichkeit entwickeln, die es braucht“, so die beiden Verbandsvertreter. Sie fordern daher die Einbindung von Ländern und Kommunen sowie relevanten gesellschaftlichen Gruppen aus dem Tier- und Verbraucherschutz.

„Wir halten es mit Blick u.a. auf das von Ihnen aktuell zu erarbeitende staatliche Tierwohlkennzeichen als ein Instrument einer Nutztierstrategie, aber auch wegen anderer dringlicher ordnungsrechtlicher Fragen für zeitlich drängend, diesen Dialog zu beginnen und die relevanten Verbände an einen Tisch zu bringen. Wir bitten Sie, zu einem Dialogprozess zur Erarbeitung einer Nutztierstrategie einzuladen“, heißt es in dem Brief.

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