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Tierarztkosten entfallen dank alter Rinderrasse

Im Rahmen einer zweitägigen Öko-Milchviehtagung auf Haus Riswick haben die Teilnehmer kürzlich den Bio-Betrieb von John Arik in den Niederlanden besucht. Die Besonderheit: Seit vier Jahren kommt Arink ohne Antibiotika aus. Die 55 Milchkühe der Rasse Schwarzbuntes Niederungsrind geben im Schnitt 6000 kg Milch.

Lesezeit: 2 Minuten

Im Rahmen einer zweitägigen Öko-Milchviehtagung auf Haus Riswick haben die Teilnehmer kürzlich den 1990 auf ökologischen Landbau umgestellten Betrieb von John Arik in den Niederlanden besucht. Die Besonderheit: Seit vier Jahren kommt Arink ohne Antibiotika aus.

 

Die 55 Milchkühe der Rasse Schwarzbuntes Niederungsrind geben im Schnitt 6000 kg Milch bei 4,6 % Fett und 3,6 % Eiweiß. Grundlage der guten Herdengesundheit bildet die Kälberaufzucht. „In den ersten sechs bis acht Wochen nach der Geburt laufen die Kälber zusammen mit ihren Müttern in der Herde (Muttergebundene Kälberaufzucht). Anschließend werden sie in Vierer-Gruppen mit einer Ammenkuh bis zum vierten Lebensmonat weiterhin gesäugt“, schildert der Biolandwirt sein Konzept.

 

Damit die Kühe nicht überfordert werden, wird nur wenig Kraftfutter (Hafer und Roggen) eingesetzt. Als Eiweißlieferanten dienen vor allem Klee und Luzerne. So stammen rund 90 % der erzeugten Milch aus dem Grundfutter. Eine spezielle Kräutermischung beugt dem Wurm- und Parasitenbefall vor. In der Zucht setzt Arink auf Kühe mit hoher Persistenz in der Leistung und hat sich daher bewusst für das Schwarzbunte Niederungsrind entschieden. „Das war die beste Entscheidung der vergangenen zehn Jahre“, freut sich Arink und konnte so seine Tierarztkosten von früher 5000 Euro auf nahezu 0 Euro im Jahr senken.

 

Auch wirtschaftlich ist der Holländer erfolgreich: So wie Arink berichtet, steigt der Gewinn von Jahr zu Jahr. Das liegt in erster Linie an dem Einstieg in die hofeigene Milchverarbeitung, bei der überwiegend Weichkäse erzeugt wird.

 

Christian Wucherpfennig von der Landwirtschaftskammer NRW; Den vollständigen Bericht über die Öko-Milchviehtagung lesen Sie im Wochenblatt Westfalen-Lippe 47/2013 auf Seite 40.

 

 

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