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Tierrechtler missbrauchen Berliner Terroranschlag für Propaganda

Die radikale Tierrechtsorganisation Animal Peace ist in der Vergangenheit schon häufig durch menschenverachtende Kommentare aufgefallen. Nun freut sich der Verein auf Facebook über den Terroranschlag am Montag in Berlin: "Gänse? Sechs Mio. Terroropfer jährlich in Deutschland. Für Gänse ist jeden Tag Weihnachtsmarkt.

Lesezeit: 3 Minuten

Die radikale Tierrechtsorganisation Animal Peace ist in der Vergangenheit schon häufig durch menschenverachtende Kommentare aufgefallen. Nun freut sich der Verein auf Facebook über den Terroranschlag am Montag in Berlin: "Gänse? Sechs Mio. Terroropfer jährlich in Deutschland. Für Gänse ist jeden Tag Weihnachtsmarkt. Vergesst das nie!"


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Schockiert darüber zeigt sich Bernhard Barkmann von www.blogagrar.de. "Leider gibt es neben den rechten Hetzern von NPD, AfD und Co. auch immer wieder Tierrechtsorganisationen, die diese Schreckensnachrichten für sich bzw. ihre Ziele instrumentalisieren und ihre Menschenverachtung dokumentieren", schreibt Barkmann. Er fordert die Politik auf, solchen Vereinen die Gemeinnützigkeit zu entziehen. "Für mich als Bauer sind das Terrororganisationen, die nicht noch den Schutz des Staates benötigen. Der

Menschenhass der Tierrechtler wird hier wieder deutlich."


Tierschützer distanzieren sich


Mit dieser erneuten Provokation hat Animal Peace auch in der eigenen Szene für Unverständnis gesorgt. So schreibt etwa Facebooknutzer Jerome Schneider unter dem Eintrag der Organisation: "Bei allem Verständnis für das Tierleid - ich esse selbst kein Fleisch - aber das geht wirklich zu weit und ist menschenverachtend, was ihr gerade betreibt und Freunde macht ihr euch so auf gar keinen Fall - und für die Tiere tut ihr so bestimmt auch nichts! Im Gegenteil - ihr vergrault so nur die Menschen, die beginnen sich mit der Thematik auseinanderzusetzen und am Umdenken sind. Das, was ihr da macht ist grottig und absolut kontraproduktiv!!!! Ihr seid die, wegen es so schwierig ist andere davon zu überzeugen auf Fleisch zu verzichten."


Die bekannte Autorin Hilal Sezgin sieht es genauso: "Vielen Dank AnimalPeace, dass ihr keine Situation auslasst, die Tierrechtsidee zu diskreditieren, indem ihr die Menschenrechtsidee mit Füßen tretet."


Und Christian Schumacher ergänzt: "Hört jetzt endlich auf, den Anschlag in Berlin zu relativieren. Es reicht!

Auch ich trauere um jedes Tier das stirbt, aber auch um jeden Menschen der (unschuldig) sterben muss. Hört bitte endlich mit diesen Relativierungen auf." Und Pit Meyer schreibt: "Was stimmt mit euch nicht??? Ihr relativiert Terroranschläge und in anderen posts relativiert ihr den Holocaust? Seid ihr noch ganz sauber? Widerliche menschen!" Das sieht auch Gerd Röpke so: "Als Vegetarier schäme ich mich für einen solchen dummen Müllpost!!"


Emmanuelle Mimieux meint, Animal Peace sei scheinbar nur noch blind vor Hass und merke nicht, wie statt ernsthafter Politik im Sinne der Tiere nur noch menschenverachtende Inhalte produziert werden. "Ihr solltet euch lieber ganz schnell von solchen Aussagen distanzieren und den/die Verantwortliche_n für diesen Mist von der Tastatur fernhalten." Und Simon Keufner schreibt: "Animal Peace versucht mit seinem sehr dick auftragenden Idealismus seine mangelnde Größe in anderen Bereichen zu kompensieren."


Daniel Schneider beruhigt unterdessen, dass Animal-Peace weder von der Bewegung selbst, noch von außen als ernst genommen werde. Denise Pe stellt klar: "Und dann wundern, warum wir Veganer als militant und extrem abgestempelt werden. Ich will hier kein Tierleid schönreden aber das ist einfach nur super unpassend.. So tut ihr absolut nix für die Bewegung, eher im Gegenteil. Damit schreckt man Andere nur noch mehr ab." Provozieren für eine Sache hat noch nie was gebracht!, meint auch Andi Eckhard.

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