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Tierrechtler rechtfertigen Hausfriedensbruch mit dem Wunsch der Bürger

Die Bürger wollen die Anfertigung von Undercover-Aufnahmen in landwirtschaftlichen Betrieben, um damit Tierleid und Missstände aufzudecken. Mit dieser Begründung kündigen die Organisationen Deutsches Tierschutzbüro, PETA, Animal Equality, Tierretter, Soko Tierschutz und ARIWA an, auch weiterhin in Ställe einzusteigen.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Bürger wollen die Anfertigung von Undercover-Aufnahmen in landwirtschaftlichen Betrieben, um damit Tierleid und Missstände aufzudecken. Mit dieser Begründung kündigen die Organisationen Deutsches Tierschutzbüro, PETA, Animal Equality, Tierretter.de, Soko Tierschutz und ARIWA an, auch weiterhin in Ställe einzusteigen, um Aufnahmen zu machen.


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Den Beleg, dass dieses Vorgehen von der Öffentlichkeit gestützt wird, wollen die NGOs mit einer repräsentativen Emnid-Umfrage belegen. Diese habe ergeben, dass sich der Großteil der Gesellschaft Deutschlands (85,3 %) für stärkere Kontrollen in landwirtschaftlichen Betrieben ausspricht. Außerdem würden 82 % der Befragten die heimliche Erstellung und anschließende Verbreitung von Bildmaterial zur Aufdeckung von Tierleid und Missständen für gerechtfertigt halten.


Aus Sicht des Tierschutzbüros seien daher Forderungen von CDU und FDP nach einer härteren Bestrafung von Aktivisten haltlos. Sie würden sich gegen die Mehrheit der Wählerschaft stellen, heißt es. Der Verein wirft den Behörden zudem vor, dass ihre Tierschutzkontrollen nicht wirksam seien. „Dass nun das Aufdecken von Missständen durch Tierrechtsorganisationen gezielt bekämpft werden soll, ist ein Skandal und deckt sich nicht mit der Überzeugung der deutschen Bevölkerung", so die Vertreter der sechs Verbände.


In dieser Woche soll im Bundestag über einen Antrag der FDP-Fraktion beraten werden, wonach Tierschutzorganisationen die Gemeinnützigkeit entzogen werden soll, wenn ihr Geschäftsmodell der Hausfriedenbruch ist. Auch Niedersachsens Landwirtschaftsministerin Barbara Otte-Kinast (CDU) und Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) unterstützen diesen Antrag. Die genannten NGOs kontern dagegen mit bestehenden Gerichtsurteilen, in denen Aktivisten nach dem Eindringen freigesprochen wurden. Sie werfen der Politik daher vor, die deutsche Rechtssprechung zu ignorieren.

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