Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Sonstiges

Stilllegung 2024 Agrardiesel-Debatte Bürokratieabbau

News

Tierschutz zu Dumpingpreisen nicht machbar

"Die Pute ist eines der kaputtesten Tier der Landwirtschaft. Wer Pute isst, isst das Fleisch von Krüppeln!" Diese harten Worte fand Thomas Schröder vom Tierschutzbundes Für ihn kann da auch die Initiative Tierwohl nichts retten. Zurzeit sei der Tierschutzbund die einzige Interessenvertretung, die für die Bauern da sei,

Lesezeit: 2 Minuten

"Die Pute ist eines der kaputtesten Tier der Landwirtschaft. Wer Pute isst, isst das Fleisch von Krüppeln!" Diese harten Worte fand Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes, am Donnerstag vor Pressevertretern auf der Grünen Woche. Für ihn kann da auch die Initiative Tierwohl nichts retten (Mehr zu seiner Kritik).


Das Wichtigste aus Agrarwirtschaft und -politik montags und donnerstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Schröder griff zudem den Bauernverband an. Er vermisse den Einsatz des DBV. Zurzeit sei der Tierschutzbund die einzige Interessenvertretung, die für die Bauern da sei, so seine kühne Behauptung.


Anschließend ging der Tierschutzbund-Präsident auf die viel zu niedrigen Fleischpreise ein: „Fleisch ist heute viel zu billig und Tierschutz ist zu Dumpingpreisen nicht machbar!“ Die aggressive Preispolitik, vor allem durch den Discounter ALDI-Süd, der andere Discounter und Handelsunternehmen zumeist folgen, mache es für die Landwirte beinahe unmöglich für mehr Tierschutz im Stall zu investieren. Darunter leiden die Tiere in der herkömmlichen Intensivtierhaltung. Die Folge sind hohe Mortalitätsraten, Verhaltensstörungen, Verletzungen und Krankheiten.


Schröder forderte eine schärfere Gesetzgebung und eine Schärfung des Vollzugs durch die Bundesregierung: „Ein Gesetzgeber, der zulässt, dass Tiere enger und immer intensiver und damit einhergehend immer billiger gehalten werden, ist dabei Mittäter.“


Er sprach sich auch für eine klare Kennzeichnung nach Haltungsformen aus: „Verbraucher haben zwar Macht, aber sie brauchen die richtigen Instrumente. Wer noch Fleisch isst, muss erkennen können, wie es dem Tier ergangen ist. Dass es geht, hat die Kennzeichnungspflicht für Eier bewiesen!“ Auf Billigangebote, die oft in falscher Werbeidylle angepriesen werden, sollte in jedem Fall verzichtet werden.

Die Redaktion empfiehlt

top + Letzte Chance: Nur noch bis zum 01.04.24

3 Monate top agrar Digital + 2 Wintermützen GRATIS

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.