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Tierschutzbund fordert Anreize für Tierwohl in der GAP

Der Deutsche Tierschutzbund hofft zur EU-Agrarreform auf mehr Anreize für die Landwirte, in Tierschutz und Tierwohl zu investieren. Der Vorschlag der EU-Kommission zur Agrarreform ab 2020 reicht ihm da nicht aus. Außerdem dürfe das Tierschutzziel in den nun startenden Verhandlungen nicht verwässert werden.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Deutsche Tierschutzbund hofft zur EU-Agrarreform auf mehr Anreize für die Landwirte, in Tierschutz und Tierwohl zu investieren. Der Vorschlag der EU-Kommission zur Agrarreform ab 2020 reicht ihm da nicht aus. Außerdem dürfe das Tierschutzziel in den nun startenden Verhandlungen nicht verwässert werden.

 

Der Deutsche Tierschutzbund ist froh, dass durch den Druck der Tierschutzorganisationen und der Öffentlichkeit der Tierschutz in der GAP als „spezifisches Ziel“ berücksichtigt wird. So muss nun in den vorgesehenen nationalen Strategieplänen der Mitgliedstaaten der Tierschutz explizit berücksichtigt werden. Kritisch sieht der Verband, dass die 2. Säule (Umwelt/ Landschaft/ Tierschutz) finanziell drastisch gekürzt werden soll.

 

Dem Vorschlag von EU-Agrarkommissar Phil Hogan mangelt es aus Sicht des Deutschen Tierschutzbundes an konkreten Lösungswegen zu den Problemen und Herausforderungen, mit denen sich die EU aktuell in der landwirtschaftlichen Tierhaltung konfrontiert sieht. So fehlen auch im aktuellen GAP-Entwurf Anreize, verstärkt in den Tierschutz zu investieren. „Es soll weiter an den pauschalen Flächenprämien festgehalten werden, welche rein nach der Fläche und nicht nach den Leistungen, die ein Betrieb erbringt, verteilt werden“, moniert der Tierschutzbund. Eine tiergerechte Haltung sollte aber ein elementarer Bestandteil der neuen GAP sein und an die Gabe von EU-Fördergeldern bindend gekoppelt werden, fordert er.

 

Die geplante drastische Kürzung der 2. Säule sieht der Verband besonders kritisch. „Wir befürchten, dass hier – wie so oft – als erstes beim Tierschutz gespart wird“, sagt Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes. „Besonders diejenigen Landwirte, die bereits mehr Tierschutz leisten, werden von der EU im Stich gelassen. Ohne ausreichende Gelder in der 2. Säule bleibt der Tierschutz unweigerlich auf der Strecke. Wir fordern, dass hier dringend nachgebessert wird“, sagte Schröder.

 

Der Deutsche Tierschutzbund will in den nun startenden Verhandlungen für die EU-Agrarreform darauf bestehen, dass der Tierschutz nicht „im parlamentarischen Prozess verwässert wird“.

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