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Tönnies: „Der Veggi-Hype ist vorbei“

Tönnies stellt – bis auf eine Ausnahme – die Produktion von sechs Fleischersatzprodukten unter der Marke Gutfried ein. „Der Veggi-Hype ist vorbei“, sagte Geschäftsführer Clemens Tönnies kürzlich beim Jahresgespräch der Unternehmensgruppe in Rheda-Wiedenbrück.

Lesezeit: 2 Minuten

Tönnies stellt – bis auf eine Ausnahme – die Produktion von sechs Fleischersatzprodukten unter der Marke Gutfried ein. „Der Veggi-Hype ist vorbei“, sagte Geschäftsführer Clemens Tönnies kürzlich beim Jahresgespräch der Unternehmensgruppe in Rheda-Wiedenbrück.

 

Zur Verdeutlichung zitierte er laut der top agrar Schwesterzeitschrift LEBENSMITTELPRAXIS die GfK-Marktforschung: „Bei den Vegetariern gibt es zur Zeit mehr Aus- als Einsteiger“. Im Trend sieht er dagegen Pulled-Artikel mit Pork und Chicken. Diese haben z.B. seine Marken Tillmans und Gutfried im Sortiment. Ebenso gut laufen fettreduzierte Produkte oder Salami-Snacks wie die neuen „Hähnchen Sticks“ von Gutfried.

 

Auf große Akzeptanz beim Handel stößt laut Clemens Tönnies auch die Flat-Packung für SB-verpacktes Frischfleisch, die gegenüber der Schale 75 % weniger Kunststoff benötigt, überdies länger haltbar und im Wandregal gut sichtbar ist.

 

Für die mittelfristige Entwicklung sieht sich die Geschäftsführung gut gerüstet, so die LEBENSMITTELPRAXIS weiter. „ich blicke zuversichtlich nach vorne, auch wenn der Preisdruck und der Wettbewerb in den vergangenen Monaten nochmals deutlich zugenommen haben“, sagt Geschäftsführer Andres Ruff. Im laufenden Geschäftsjahr stünden der Ausbau der Exportmärkte und der Tierschutzmaßnahmen vom Stall bis zur Schlachtung im Fokus. In Sachen Tierwohl arbeitet Tönnies an neuen Lösungen bei Haltung, Transport und Schlachtung. Um das zu kommunizieren, gibt es die neue Seite www.toennies-tierschutz.de

 

Tönnies berichtete zudem, man sei heute in der Lage, dem Handel individuelle Fleischprogramme aus einer bestimmten Haltungs- oder Fütterungsform auch in kleineren Mengen von etwa 100 Schweinen pro Woche zur Verfügung zu stellen. das Interesse von Verbraucher und Handel sei vorhanden. Allerdings müsse der Mehraufwand mit entsprechend höheren Preisen honoriert werden, und zwar bei der Ganztier-Vermarktung. „Die Qualität des jeweiligen Programms muss bis zur Brühwurst mehr Wertschöpfung erzielen“, betonte Tönnies. Mit einem großen LEH-Unternehmen befinde man sich bereits in der Planung für ein solches spezielles Handelslabel Schwein.


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Maximilian und Clemens Tönnies (Foto: Beckhove)

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