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Trinkwassercheck: Jede sechste Probe überschreitet Grenzwert

Eine aktuelle Auswertung von mehr als 1 500 Wasserproben, die von Verbrauchern aus ganz Deutschland zur Untersuchung an das Fraunhofer-Institut für Grenzflächen- und Bioverfahrenstechnik (IGB) geschickt worden sind, hat Überschreitungen von Grenzwerten vor allem für Schwermetalle und Nitrat aufgezeigt.

Lesezeit: 2 Minuten

Eine aktuelle Auswertung von mehr als 1 500 Wasserproben, die von Verbrauchern aus ganz Deutschland zur Untersuchung an das Fraunhofer-Institut für Grenzflächen- und Bioverfahrenstechnik (IGB) geschickt worden sind, hat Überschreitungen von Grenzwerten vor allem für Schwermetalle und Nitrat aufgezeigt.


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Jede sechste eingesandte und ausgewertete Wasserprobe habe Schwermetalle wie Nickel, Blei, Kupfer, Eisen oder Mangan in Konzentrationen über den erlaubten Werten enthalten, erklärten das IGB und die AQA GmbH. Diese Elemente würden hauptsächlich aus Hausleitungen und Armaturen in das Trinkwasser ausgeschwemmt, wenn das Material mit dem Wasser reagiere.


Drastische Überschreitungen der erlaubten Grenzwerte hätten auch die Nitratkonzentrationen im Bereich der Hausbrunnen gezeigt, berichteten die IGB und die AQA. Rund 16 % der analysierten Wasserproben von Hausbrunnen hätten erhöhte Nitratwerte aufgewiesen. Eine intensive landwirtschaftliche Flächen- und Bodennutzung könne das Grundwasservorkommen unter anderem mit Nitraten belasten.


Das sogenannte Wasserdargebot, also die Menge an Grund- und Oberflächenwasser, die pro Jahr durch Niederschläge abzüglich der Verdunstung und durch Zufluss theoretisch verfügbar ist, beträgt laut IGB und AQA in Deutschland jährlich rund 188 Mrd cm3. Damit zähle Deutschland zu den wasserreichen Ländern der Erde. Davon würden jedoch weniger als 20 % auch tatsächlich von der Landwirtschaft, Wärmekraftwerken, dem Bergbau und den Gewerben sowie der öffentlichen Wasserversorgung benötigt.


Nahezu die gesamte Bevölkerung werde heute von gut 6 000 Unternehmen der öffentlichen Wasserversorgung mit frischem Trinkwasser beliefert, das zu rund 70 % aus Grund- und Quellwasser und zu etwa 30 % aus Oberflächenwasser, etwa aus Seen, Talsperren oder Uferfiltraten, stamme. Allerdings entspreche das Trinkwasser, das im Haushalt aus dem Wasserhahn laufe, trotz der sehr hohen Ausgangs- und Versorgungsqualität nicht immerden Anforderungen der Trinkwasserverordnung. Ab dem Hausanschluss sei jeder Eigentümer selbst für die Wasserqualität verantwortlich.

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