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Trockenheit sorgt Landwirte im Nordosten

Der ausbleibende Regen bereitet den Landwirten insbesondere im Nordosten Deutschlands zunehmende Sorgen. Wie der Kreisbauernverband Havelland berichtet, sind die Niederschläge in Brandenburg im Mai um etwa zwei Drittel hinter den langjährigen Durchschnittswerten zurückgeblieben.

Lesezeit: 2 Minuten

Der ausbleibende Regen bereitet den Landwirten insbesondere im Nordosten Deutschlands zunehmende Sorgen. Wie der Kreisbauernverband Havelland berichtet, sind die Niederschläge in Brandenburg im Mai um etwa zwei Drittel hinter den langjährigen Durchschnittswerten zurückgeblieben.


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Dem seien bereits in den Vormonaten deutliche Niederschlagsdefizite vorausgegangen, so dass derzeit praktisch alle Kulturen unter mehr oder weniger starkem Trockenstress hätten, berichtete der Kreisgeschäftsführer Johannes Funke gegenüber AGRA-EUROPE.


Nach seiner Darstellung halten die Bauern in der Region deshalb bei Getreide, Mais und Zuckerrüben inzwischen Ertragsverluste von bis zu 25 % für möglich. Bei der Wintergerste zeigten sich zudem erste Anzeichen von Notreife, was auf eine um rund zwei Wochen verfrühte Ernte schließen lasse, teilte Funke mit. Während in Brandenburg eine künstliche Beregnung nicht die Regel ist, verfügen Berufskollegen in der Region nördlich von Hannover in den Landkreisen Celle, Uelzen, Gifhorn, Lüchow-Dannenberg und Lüneburg über das größte zusammenhängende Beregnungsgebiet Niedersachsens.


Wie das Landvolk Niedersachsen gestern berichtete, herrscht trotz der eher kühlen Witterung in diesem Frühjahr auf den dortigen Äckern Trockenheit. Es bereite den Landwirten große Sorgen, dass im Mai nur 50 l Regen pro Quadratmeter gefallen seien und der Boden lediglich wenige Reserven aus den Wintermonaten enthalte.


„Vor allem auf den Sandböden fehlt Wasser, deshalb werden Getreide und Kartoffeln mancherorts bereits das dritte Mal beregnet“, sagte Angela Riedel vom Fachverband Feldberegnung. Die leichten Sandböden könnten das Wasser nicht so gut speichern wie die Lehmböden im Süden des Landes. Um dennoch zufriedenstellende Erträge zu erzielen, würden auf den Flächen je Durchgang 25 mm bis 30 mm und im Raps 40 mm künstlicher Niederschlag ausgebracht.


Der Landesbauernverband verwies in dem Zusammenhang auf langjährige Versuche der Landwirtschaftskammer Niedersachsen, denen zufolge die Feldberegnung in Trockenzeiten zu deutlichen Ertragssteigerungen führen könne.

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