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Trotz Herdenschutzhund und Esel: 12 tote Schafe nach drei Wolfsangriffen

Schäfer Gerd Jahnke aus Südergellersen (Kreis Lüneburg) weiß nicht mehr, wie es weitergehen soll. Dreimal innerhalb von nur einer Woche ist seine Schafsherde von Wölfen angegriffen worden - insgesamt zwölf Tiere wurden getötet, 18 weitere zum Teil schwer verletzt, berichtet der NDR.

Lesezeit: 2 Minuten

Schäfer Gerd Jahnke aus Südergellersen (Kreis Lüneburg) weiß nicht mehr, wie es weitergehen soll. Dreimal innerhalb von nur einer Woche ist seine Schafsherde von Wölfen angegriffen worden - insgesamt zwölf Tiere wurden getötet, 18 weitere zum Teil schwer verletzt, berichtet der NDR.



Der offizielle Beweis stehd zwar noch aus, doch Jahnke ist sich sicher, dass in allen drei Fällen der Wolf zugeschlagen hat. "Es wurden große Teile der toten Lämmer aufgefressen, ein Tier sogar in der Mitte auseinandergerissen", berichtet der Schäfer. "Das würde ein Hund niemals tun." Der zuständige Wolfsberater hat DNA-Spuren genommen, wann das Ergebnis vorliegt, ist noch offen.


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Besonders beunruhigend sei für den Halter der Schafe, dass auch diverse Schutzmaßnahmen den oder die Angreifer nicht abgehalten haben, so der NDR weiter. Bei der 700 Tiere umfassenden Herde, si selbstverständlich mit Elektrozäunen gesichert war, waren sogar ein Esel und ein Herdenschutzhund mit dabei. "Besser können wir uns nicht schützen", sagt Jahnke. "Wenn das nicht reicht, weiß ich es auch nicht." Als letztes Mittel bleibt ihm derzeit nur, in einem Wohnwagen bei der Herde zu übernachten. Ein Dauerzustand könne das aber natürlich nicht sein, sagt er.


Laut NDR fordert der Schäfer nun von der Politi k konkrete Maßnahmen. "Tiere, die ständig Schäden verursachen, müssen erschossen werden", verlangt er. Wenn es so weitergehe wie bisher, sei nicht der Wolf, sondern eher die Schafhaltung vom Aussterben bedroht.



(Wir danken top agrar-Leser Detlef Breuer für den Tipp. Wenn auch Sie spannende Lokalnachrichten finden, senden Sie uns gerne einen Link an deter@topagrar.com)

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