Türkei bleibt in Frage der Hafen-Öffnung hartnäckig
Sowohl Kiew als auch Moskau haben noch „einige Vorbehalte“ bezüglich einer Hafenöffnung in der Ukraine. Die Türkei arbeite jedoch intensiv daran, diese zu beseitigen.
Obwohl es so aussieht, als wenn die Verhandlungen zur Freigabe der ukrainischen Seehäfen feststecken, gibt es hinter den Kulissen anscheinend doch Bewegung.
Nach Angaben des Nachrichtendienstes Ukrinform hat der türkische Verteidigungsminister Hulusi Akar die Einrichtung einer trilateralen „diplomatischen Hotline“ zwischen der Ukraine, Russland und der Türkei angekündigt. Ziel seien hier Verhandlungen zur Lösung der kriegsbedingten internationalen Ernährungskrise. Dafür sollen die Verteidigungsressorts der drei Länder jeweils Vertreter benennen.
Akar räumte demnach ein, dass sowohl Kiew als auch Moskau „einige Vorbehalte“ hegten. Die Türkei arbeite jedoch intensiv daran, diese zu beseitigen, so der Verteidigungsminister.
Zwischenzeitlich hatte der türkische Außenminister Mevlüt Cavusoglu vorgeschlagen, drei Häfen auch ohne vorhergehende Minenräumung zu öffnen, um die Sorge der Ukraine vor einem möglichen russischen Angriff vom Meer zu zerstreuen.
Nach Einschätzung von Cavusoglu besteht derzeit keine Notwendigkeit zur Räumung, da für einzelne Schiffe sichere Routen aus den Hafengebieten ausgelotet werden könnten. Die Ukraine könnte einlaufende Schiffe zudem begleiten und im Hafen inspizieren, erläuterte der Minister. Er sicherte die Bereitschaft der türkischen Regierung zu, hierfür ein Treffen ukrainischer und russischer Verhandlungsteams in Istanbul zu organisieren.
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Obwohl es so aussieht, als wenn die Verhandlungen zur Freigabe der ukrainischen Seehäfen feststecken, gibt es hinter den Kulissen anscheinend doch Bewegung.
Nach Angaben des Nachrichtendienstes Ukrinform hat der türkische Verteidigungsminister Hulusi Akar die Einrichtung einer trilateralen „diplomatischen Hotline“ zwischen der Ukraine, Russland und der Türkei angekündigt. Ziel seien hier Verhandlungen zur Lösung der kriegsbedingten internationalen Ernährungskrise. Dafür sollen die Verteidigungsressorts der drei Länder jeweils Vertreter benennen.
Akar räumte demnach ein, dass sowohl Kiew als auch Moskau „einige Vorbehalte“ hegten. Die Türkei arbeite jedoch intensiv daran, diese zu beseitigen, so der Verteidigungsminister.
Zwischenzeitlich hatte der türkische Außenminister Mevlüt Cavusoglu vorgeschlagen, drei Häfen auch ohne vorhergehende Minenräumung zu öffnen, um die Sorge der Ukraine vor einem möglichen russischen Angriff vom Meer zu zerstreuen.
Nach Einschätzung von Cavusoglu besteht derzeit keine Notwendigkeit zur Räumung, da für einzelne Schiffe sichere Routen aus den Hafengebieten ausgelotet werden könnten. Die Ukraine könnte einlaufende Schiffe zudem begleiten und im Hafen inspizieren, erläuterte der Minister. Er sicherte die Bereitschaft der türkischen Regierung zu, hierfür ein Treffen ukrainischer und russischer Verhandlungsteams in Istanbul zu organisieren.