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Umfrage: Digitalisierung in der Landwirtschaft schreitet voran

Die Digitalisierung macht vor keinem unserer Lebens- und Wirtschaftsbereiche Halt. Und die Landwirtschaft ist dabei keineswegs eine Ausnahme, sondern vielmehr ein Paradebeispiel wie bereits heute digitale Technik die Arbeit verändert.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Digitalisierung macht vor keinem unserer Lebens- und Wirtschaftsbereiche Halt. Und die Landwirtschaft ist dabei keineswegs eine Ausnahme, sondern vielmehr ein Paradebeispiel wie bereits heute digitale Technik die Arbeit verändert, schreibt der Bayerische Bauernverband in seinem Neewsletter.


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Einer repräsentativen Befragung des Digitalverbandes Bitkom und des Deutschen Bauernverbandes zufolge nutzt inzwischen mehr als jeder zweite Landwirt digitale Lösungen (Stand: November 2016). Während auf dem Acker Landmaschinen GPS-gestützt und sensorgesteuert arbeiten, misst im Stall die Technik die Gesundheits- und Leistungsdaten jedes einzelnen Tieres und ermöglicht so eine individuelle Betreuung: Die Landwirtschaft entwickelt sich rasant zu einer digitalisierten Branche. Laut Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder sind „Deutschlands Bauernhöfe digitaler als Deutschlands Fabriken“.


Landmaschinen, mit denen die Bodenbearbeitung, Aussaat, Pflanzenpflege und Ernte digital erfolgt, nutzen der Befragung zufolge bereits rund 40 Prozent der Landwirte bzw. Lohnunternehmer. „Automatische Lenksysteme entlasten den Landwirt auf dem Schlepper und ermöglichen eine enorm hohe Präzision“, sagt Anton Huber, Getreidereferent beim Bayerischen Bauernverband. Dank „Smart Farming“ können landwirtschaftliche Nutzfahrzeuge von der Sämaschine bis zum Mähdrescher zentimetergenau gesteuert werden.


Schon bei der Planung der Feldarbeiten im Büro werden die Fahrspuren so gelegt, dass der Landwirt mit möglichst wenigen Überfahrten für die einzelnen Arbeitsschritte auskommt. Auf diese Weise lassen sich Produktionsmittel wie Saatgut und Dünger, aber auch Kraftstoff sparen. „Digitale Technologien helfen den Landwirten dabei, noch präziser und umweltschonender zu arbeiten“, sagt Huber. „Sensoren können den Nährstoffbedarf der Pflanzen ermitteln und der Landwirt kann dann den Dünger oder die Pflanzenschutzmittel punktgenau ausbringen.“


Ein weiterer Pluspunkt: Mit Hilfe der präzisen Maschinensteuerung lassen sich auch Unkräuter mechanisch bekämpfen oder Pflanzen exakt bewässern. Laut Bitkom-Umfrage meinen drei Viertel der Befragten, dass sie durch diese Entwicklung langfristig ihre Kosten senken können. „Um die Chancen zu nutzen und die Herausforderungen zu meistern, die in der Digitalisierung stecken, brauchen die bayerischen Familienbetriebe die passenden Rahmenbedingungen“, sagt der bayerische Bauernpräsident Walter Heidl.


Um die Digitalisierung in ganz Bayern zu unterstützen, möchte die bayerische Staatsregierung 3,2 Milliarden Euro für den „Masterplan Bayern Digital II“ zur Verfügung stellen. Aus Sicht des bayerischen Bauernpräsidenten muss bei den Maßnamen und Förderprogrammen auch die Land- und Forstwirtschaft sowie der gesamte ländliche Raum berücksichtigt werden.

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