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Umsatz- und Gewinnrückgang bei JBS

Der weltweit größte Fleischverarbeiter JBS SA hat im dritten Quartal 2016 mit rückläufigen Geschäftszahlen zu kämpfen gehabt. Wie der Fleischmulti mitteilte, wurde im Zeitraum Juli bis September 2016 gegenüber dem Vorjahresquartal ein Rückgang der Nettoerlöse um 4,3 % auf 41,7 Mrd Real (11,2 Mrd Euro) verzeichnet.

Lesezeit: 2 Minuten

Der nach eigenen Angaben größte Fleischverarbeiter der Welt, die brasilianische JBS SA, hat im dritten Quartal 2016 mit rückläufigen Geschäftszahlen zu kämpfen gehabt.


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Wie der global agierende Fleischmulti mitteilte, wurde im Zeitraum Juli bis September 2016 gegenüber dem Vorjahresquartal ein Rückgang der Nettoerlöse um 4,3 % auf 41,7 Mrd Real (11,2 Mrd Euro) verzeichnet. Noch stärker unter Druck geriet das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA); es verringerte sich um 18,0 % auf 3,1 Mrd Real (0,8 Mrd Euro). Der Nettogewinn brach gar um 74,2 % auf 887 Mio Real (239 Mio Euro) ein.


Das schwache Ergebnis war zum einen auf die schwache Geschäftsentwicklung bei dem auf verarbeitete Fleischprodukte spezialisierten brasilianischen Tochterunternehmen Seara Foods zurückzuführen, dessen Umsatz im Berichtsquartal um 8,6 % und das EBITDA um 67,8 % sanken. Zum anderen lief es auch bei dem für ganz Südamerika zuständigen Geschäftsbereich JBS Mercosul kaum besser. Schwächere Exporte und höhere Rohstoffkosten führten hier laut Konzern zu einem Erlösrückgang von 5,0 % und einem Minus beim Vorsteuerergebnis von 47,1 %.


„Wir haben in Südamerika und insbesondere in Brasilen ein herausforderndes Quartal hinter uns“, erklärte JBS-Hauptgeschäftsführer Wesley Batista. Der starke Real habe sich im Export negativ ausgewirkt, ebenso die gestiegenen Getreidepreise. Doch nun sei wohl das gröbste überstanden, so Batista.


Zufriedenstellend war zuletzt die Entwicklung in den USA einschließlich Kanada und Australien. Im Rindfleischbereich gingen die Erlöse gegenüber der Vorjahresperiode aufgrund niedrigerer Preise zwar um 6,8 % auf 5,36 Mrd $ (4,97 Mrd Euro) zurück, doch konnte das EBITDA durch geringere Rohstoffkosten und bessere Margen um 37,1 % auf 270 Mio $ (250 Mio Euro) gesteigert werden.


Noch besser lief es im US-Schweinesektor, wo die Verkaufserlöse um 72,2 % auf 1,35 Mrd $ (1,25 Mrd Euro) und das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen um 290 % auf 189 Mio $ (175 Mio Euro) nach oben schnellten. Neben größeren Verkaufsmengen und umfangreicheren Exporten haben laut JBS auch die höhere Produktivität sowie Synergien mit den erworbenen Cargill-Betrieben zu dem guten Ergebnis im US-Schweinemarkt geführt.

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