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Unstatistik des Monats: Glyphosat im Urin

Zur Unstatistik des Monats Juni wurde die Untersuchung des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) und seines europäischen Dachverbands Friends of the Earth (FOE) gekürt, wonach 70 % der Großstädter Glyphosat im Urin haben sollen.

Lesezeit: 2 Minuten

Zur Unstatistik des Monats Juni wurde die Untersuchung des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) und seines europäischen Dachverbands Friends of the Earth (FOE) gekürt, wonach 70 % der Großstädter Glyphosat im Urin haben sollen. Das teilt das Rheinisch-Westfälische Institut für Wirtschaftsforschung (RWI) mit.

 

Die Wissenschaftler kritisieren, dass zahlreiche Medien diese Zahlen unkritisch übernommen hätten, dabei handele es sich um „groben statistischen Unfug“. So sei z.B. die Datengrundlage mit gerade einmal zehn untersuchten Personen in Deutschland viel zu gering. Laut RWI ist es schlicht unmöglich, aus solch einer Stichprobe auf die gesamte Großstadtbevölkerung rückzuschließen. Zum anderen sage allein die Existenz eines Schadstoffs noch nichts über dessen Gefahrenpotenzial aus.

 

Speziell letzteres wird in der Medienberichterstattung über Umweltgifte in aller Regel ignoriert und zur Verunsicherung und Panikmache genutzt, so die Fachleute. In erster Linie seien diese Giftfunde Ergebnis von immer präziseren Analysemethoden. Das Aufspüren kleinster Schadstoffmengen habe zur Folge, dass überall alles gefunden wird.

 

Mehr als 99 % aller Pestizide, welche Menschen essen, werden von den Pflanzen selbst erzeugt, in der Regel zum Schutz vor Schädlingen, weniger als 1% seien synthetisch, erklärt das Institut weiter. Und nahezu alle diese Gifte und sonstigen krebserregenden Substanzen, ob natürlich oder synthetisch, seien in Spuren in so gut wie allem enthalten, was es im Supermarkt gibt. (ad)


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