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Unverständnis über Proteste gegen Stallneubauten

Immer häufiger gibt es sofort großen Widerstand, wenn ein Landwirt einen neuen Stall bauen will. So auch in mehreren Orten des Kreisbauernverbandes Mansfeld-Südharz. Nach einer Anhörung in Hedersleben, wo sich massiver Protest gegen den Neubau einer Sauenzuchtanlage mit rund 15 000 Tieren formiert hatte, reicht es dem Bauernverband.

Lesezeit: 2 Minuten

Immer häufiger gibt es sofort großen Widerstand, wenn ein Landwirt einen neuen Stall bauen will. So auch in mehreren Orten des Kreisbauernverbandes Mansfeld-Südharz. Nach einer Anhörung in Hedersleben, wo sich massiver Protest gegen den Neubau einer Sauenzuchtanlage mit rund 15 000 Tieren formiert hatte, reicht es dem Bauernverband. In einem Artikel in der Mitteldeutschen Zeitung macht er seinem Ärger Luft. "Es muss bedenklich stimmen, wenn - egal an welchem Standort - gegen den Bau oder die Erweiterung von Tierproduktionsanlagen mit dem Argument des Verlustes von Lebensqualität kollektiv protestiert wird", schimpft Helgard Wiegand, die Geschäftsführerin des Kreisbauernverbandes. "Wollen wir Schlafdörfer und importiertes Fleisch oder lebendige ländliche Räume", fragt sie. Niemand lebe mehr zwischen Misthaufen und Fliegenschwarm. Wenn aber Lebensqualität auf dem Lande nur an schicken Dörfern und an der Abwesenheit von Tierproduktion gemessen werde, "dann handelt es sich wohl um eine recht einseitige Lebensqualität", so Wiegand. Der Kreisbauernverband verweist in der Zeitung darauf, dass kein Landwirt heute noch einen Zweihunderter-Schweinestall bauen und damit sein Einkommen sichern könne. Die Landwirte würden gut durchdachte Investitionen tätigen und ein hohes unternehmerisches Risiko eingehen. Davon profitierten aber die örtlichen Handwerker, die neuen Angestellten und das Finanzamt. Außerdem sei es in der EU üblich, dass auch Investoren aus anderen Ländern kämen, wie bei der geplanten Anlage in Hedersleben.


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