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topplus Transatlantische Beziehungen

US-Besuch beim EU-Agrarministertreffen in Brüssel

Kommissionsvizepräsident Timmermans erläuert den Green Deal im EU-Agrarministerrat am Montag. Beim Mittagessen dominieren die EU-US-Beziehungen, die als angespannt gelten

Lesezeit: 2 Minuten

Die transatlantischen Beziehungen rücken beim EU-Landwirtschaftsministertreffen am kommenden Montag in Brüssel jenseits der regulären Tagesordnung in den Fokus. Neben den „business as usual“ Punkten wie der GAP-Reform, der kroatischen Ratspräsidentschaft und dem Grünen Deal rückt der Besuch des US-Agrar-Staatssekretärs Sonny Perdue in den Mittelpunkt.

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Beim gemeinsamen Mittagessen wollen die 28 europäischen Agrarminister mit dem hohen US-Repräsentanten der Trump-Administration bilaterale Handelsfragen, Innovationen und Forschung im Agrarbereich sowie die Themen Nahrungsverschwendung und Nachhaltigkeit diskutieren.

In einer Pressekonferenz will der Vertraute des amerikanischen Präsidenten Donald Trump die Agrarbeziehungen zwischen der EU und den Vereinigten Staaten thematisieren.

Am Montagabend treffen der neue US-Botschafter bei der EU, Gordon Sondland, und der US-Agrarstaatssekretär zu einem gemeinsamen Abendessen in der US-Botschaft in Brüssel mit dem neugegründeten „EuropeanFoodForum“ https://europeanfoodforum.eu/ zusammen.

European Food Forum trifft US-Botschafter und Trumps Agrar-Staatssekretär

Diese aus rund 30 Abgeordneten des Europaparlaments bestehende Initiative vom Dezember 2019 wurde von der polnischen EU-Abgeordneten Róża Thun gemeinsam mit der spanischen Kollegin Clara Aguilera und der französischen Winzerin Irene Tolleret gegründet.

Die 65jährige polnische Politikerin Thun, die der christdemokratischen Fraktion der Europäischen Volksparteien (EVP) angehört, gilt als politische Gegenspielerin des neu bestallten von der PiS-Regierung vorgeschlagenen EU-Agrarkommissars Janusz Wojciechowski. Thun wird als Widersacherin der Regierungspartei PiS in Polen angesehen.

Thun und Wojciechowski sind sich nicht grün

Thun engagierte sich in der Vergangenheit als Unterstützerin der Solidarnosc-Bewegung und lebte zehn Jahre in Deutschland. Sie war Leiterin der Robert Bosch-Stiftung in Warschau und bevor Sie 2009 ins EU-Parlament gewählt wurde, leitete Sie von 2005-2009 die Vertretung der EU-Kommission in der polnischen Hauptstadt.

Thun wurde von ihrem polnischen Parlamentskollegen und damaligen Vize-Präsidenten des Europäischen Parlaments (EP), Ryszard Czarnecki (PiS), im Jahre 2018 bei einer öffentlichen EP-Sitzung als „Nazi-Kolloborateur“ bezeichnet, weil Sie im TV-Sender Arte Kritik an der Justizreform der polnischen Regierung geübt hatte. Czarnecki wurde daraufhin wegen dieser Äußerung vom EU-Parlament vom Amt des Vize-Präsidenten entbunden.

EU-Agrarkommissar Wojciechowski ist nach Informationen der top agrar Redaktion Brüssel nicht zum Essen des US-Botschafters am kommenden Montag geladen.

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