In den Vereinigten Staaten müssen Rinder aus ökologischer Haltung künftig mindestens 120 Tage im Jahr auf die Weide gehen. Das legt eine Verordnung des Landwirtschaftsministeriums in Washington fest, die am 17. Juni 2010 in Kraft tritt. Die Milcherzeuger müssen demnach einen Managementplan zum Weidegang vorlegen, um das Futtermittelangebot sicherzustellen und um Boden und Wasser zu schützen.
Festgelegt ist auch, dass die Tiere während der Weideperiode mindestens 30 % der Futter-Trockenmasse von den Wiesen aufnehmen müssen. Ein bloßer Auslauf genügt also nicht. Ausgenommen von dieser 30-Prozent-Regel sind Rinder während der Endmast, die allerdings 120 Tage nicht überschreiten darf. Dessen ungeachtet müssen die Tiere während der Endmast Zugang zu Weideland haben.