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USA sollen europäische Pflanzenschutzmittel-Politik beeinflusst haben

Die Zeitungen Le Monde und The Guardian haben in einem internen US-Papier entdeckt, dass die USA eine PR-Agentur zur Verhinderung der europäischen Pflanzenschutzmittel-Reduktion engagiert haben.

Lesezeit: 2 Minuten

Das US-Landwirtschaftsministerium soll 2020 ein PR-Unternehmen damit beauftragt haben, Widerstand gegen die EU-Pläne zur Halbierung des landwirtschaftlichen Pflanzenschutzmitteleinsatzes zu organisieren. Das berichtet das Magazin Multipolar unter Berufung auf die Zeitungen Le Monde und The Guardian.

USA gegen die SUR?

Denen würden entsprechende durchgesicherte Dokumente vorliegen. Und die Amerikaner hatten offenbar Erfolg, da der Verordnungsvorschlag der EU-Kommission zur Reduktion des Mitteleinsatzes im November 2023 vom EU-Parlament abgelehnt worden war.

Gegen Green Deal

Gegen den Green Deal soll die US-Agentur mit einer medial gut platzierten Videokonferenz reagiert haben, an der der EU-Landwirtschaftskommissar und der US-Landwirtschaftsminister teilnahmen. Nach außen habe sie laut Le Monde wie eine Initiative der EU-Parlamentsfraktion der Konservativen und Reformer (EKR) gewirkt, die von der US-Regierung als „proamerikanisch“ eingestuft wurde.

Weiter berichten die Medien, dass das US-Landwirtschaftsministerium am 18. November 2020 mit dem PR-Unternehmen „White House Writers Group“ einen Vertrag geschlossen haben soll, um eine „marktfreundliche und technologiefördernde“ Politik in Drittländern zu etablieren. Mit an Bord sei auch das PR-Unternehmen V-Fluence des früheren Monsanto-Managers Jay Byrne gewesen. Beide hätten sich verpflichtet, sich für eine Verhinderung der EU-Pläne einzusetzen, heißt es.

Die US-Regierung habe dabei davon profitieren können, dass V-Fluence aus seiner früheren Zusammenarbeit mit der US-Entwicklungshilfebehörde und der Lobby-Organisation „International Food Policy Research Institute“ Zugriff auf eine private Datenbank mit Profilen von Pestizid- und Gentechnik-Kritikern bekam. Die Personenprofile sollen teilweise diskreditierende Informationen enthalten, die in das Privatleben hineinreichen, fasst Multipolar die beiden Zeitungsartikel zusammen.

Letztendlich sei es darum gegangen, die Bauern von „Gentechnik-Patenten abhängig“ zu machen.

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