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VDMA Landtechnik sieht Milchviehhalter in Hochstimmung

Deutschlands Milchviehhalter befinden sich derzeit in einer veritablen Hochstimmungsphase. Das belegt das aktuelle Investitions- und Konjunkturbarometer des Fachverbandes Landtechnik im Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA), dessen Ergebnisse am vergangenen Freitag von Geschäftsführer Dr. Bernd Scherer auf dem Milchforum der Organisation in Frankfurt vorgestellt wurden.

Lesezeit: 2 Minuten

Deutschlands Milchviehhalter befinden sich derzeit in einer veritablen Hochstimmungsphase. Das belegt das aktuelle Investitions- und Konjunkturbarometer des Fachverbandes Landtechnik im Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA), dessen Ergebnisse am vergangenen Freitag von Geschäftsführer Dr. Bernd Scherer auf dem Milchforum der Organisation in Frankfurt vorgestellt wurden.


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Laut Scherer beurteilen fast 90 % der Milchprofis ihre aktuelle Lage als gut oder zufriedenstellend; das sei ein Wert, der nur selten gemessen werde. Ein klares Signal in Richtung Zukunft sei vor allem die enorme Investitionsbereitschaft der Landwirte in innovative Technologien, zumal moderne Agrartechnik deutliche Effizienz- und Komfortgewinne realisierbar mache, auch und gerade in der Milchproduktion.


Dass die Zukunftsaussichten für die heimischen Milchproduzenten kaum besser sein können, zeigten die Referate renommierter Experten aus Forschung und landwirtschaftlicher Praxis. So waren sich die Fachleute einig, dass mit einem anhaltend positiven Trend für die Milchpreise gerechnet werden könne. „Die Perspektiven für die Milchwirtschaft sind hervorragend“, resümierte Dr. Torsten Hemme,  Agrarökonom und Geschäftsführer des Kieler Milchökonomieinstituts IFCN Dairy Research Center. Bis 2025 müsse die globale Milcherzeugung um zusätzliche 200 Mio t gesteigert werden, um dem starken Nachfrageschub auf den internationalen Märkten gerecht werden zu können. Das entspreche einem Zuwachs in Höhe der zehnfachen aktuellen Milchproduktion Neuseelands, das im Milchsektor international sehr bedeutsam sei.


Eine hinreichende Bedarfsdeckung ist nach Ansicht von Hemme allerdings nur dann realisierbar, wenn der Milchpreis durchschnittlich über 30 Cent/kg liegt. Zwar sei dieses Szenario wahrscheinlich, doch es müsse bedacht werden, dass trotz aller positiven Vorzeichen auch weiterhin mit Volatilitäten in der Marktentwicklung gerechnet werden müsse.


Hemme machte deutlich, dass die äußerst effizient und professionell wirtschaftenden Milchviehbetriebe Westeuropas deutlich von der starken Dynamik auf den Rohstoff- und Nahrungsmittelmärkten profitieren könnten. Schließlich mache die Milch - etwa in der Käseherstellung - rund 80 % der Produktionskosten je Kilogramm aus. Und die Nachfrage wachse kontinuierlich, gerade in den Schwellenländern.


Dr. Joachim W. Hesse vom Institut für Agrarpolitik und Marktforschung der Universität Gießen hob hervor, dass die gut aufgestellten europäischen Betriebe von dieser Entwicklung besonders profitieren könnten, sofern agrarpolitisch endlich Wert auf mehr Marktorientierung gelegt werde. Die Zukunft der Milchviehhalter liege in einer nachhaltigen Intensivierung begründet. (AgE)

 

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