Die deutschen Verbraucher mussten im November erstmals seit Monaten wieder mehr zahlen, um 0,4 % stiegen die Preise im Vergleich zum Vormonat, teilte das Statistische Bundesamt mit. Im Vergleich mit dem Vorjahr sind die Preise aber immer noch 0,1 % niedriger. Vor allem die Entwicklung der Energiepreise (- 2,5 % gegenüber 11/08) habe sich nach wie vor dämpfend auf die Inflationsrate ausgewirkt. Gas wurde 18,7 % billiger und Heizöl kostete 14,9 % weniger als vor einem Jahr. Teurer hingegen wurde Strom (+ 5,8 %). Die Kraftstoffpreise verteuerten sich um 5,6 %. Weiterhin weniger als vor einem Jahr kosteten Lebensmittel, für die Verbraucher im Schnitt 2,2 % weniger ausgeben mussten. Billiger wurden demnach auf Jahressicht vor allem Gemüse, Milchprodukte und Obst. Fisch, Fette und Speiseöle seien jedoch teurer geworden, teilte das Statistische Bundesamt mit. Im Vergleich zum Vormonat Oktober hätten im November jedoch viele Preise "auffällig" angezogen - trotz des insgesamt leichten Rückgangs der Inflation, teilten die Statistiker mit. Leicht teurer geworden seien Energie mit einem Preisanstieg von 0,6 % und Nahrungsmittel mit einem Plus von 0,5 %. Teurer seien bei den Lebensmitteln vor allem Milchprodukte geworden, bei der Energie vor allem Kraftstoffe, teilte das Statistische Bundesamt mit.